Uber plant, 100'000 chinesische Elektroautos in seine Flotte zu integrieren.
Uber-Fahrer sollen besser Konditionen für BYD-Elektroautos bekommen. (Archivbild)
Uber-Fahrer sollen besser Konditionen für BYD-Elektroautos bekommen. (Archivbild) - Lars Penning/dpa

In den USA versperren hohe Strafzölle chinesischen Elektroautos den Weg auf den Markt. Doch weltweit will der amerikanische Fahrdienst-Vermittler Uber verstärkt darauf zugreifen. Wenn man eine Fahrt mit Uber bestellt, könnte in Europa und Lateinamerika bald häufiger ein chinesisches Elektroauto anrollen. Der Fahrdienst-Vermittler will 100'000 Wagen des Autobauers BYD auf seine Plattform bringen.

Die Partnerschaft soll mit der Zeit auch auf den Mittleren Osten, Kanada, Australien und Neuseeland ausgeweitet werden, wie die Unternehmen mitteilten. Die USA fehlen in der Aufzählung. Die US-Regierung hält chinesische Elektroautos unter Verweis auf unfaire Subventionen mit Strafzöllen von dem Markt fern.

Ausweitung trotz Handelsbarrieren

Die Kooperation soll Uber-Fahrern bessere Preise und Finanzierungsangebote für BYD-Elektroautos geben. Ausserdem wollen die Firmen zusammenarbeiten, um künftige Wagen mit Fähigkeiten zum autonomen Fahren ebenfalls auf die Uber-Plattform zu bringen. Uber sehe sich als global agierender Dienst in einer guten Position, um selbstfahrende Autos vielen Menschen zugänglich zu machen.

Vorreiter bei Robotaxis ist aktuell die Google-Schwesterfirma Waymo. Diese befördert in mehreren US-Städten Passagiere mit fahrerlosen Wagen. Waymo setzt dabei umgebaute Elektroautos von Jaguar ein.

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