Umstrittene Republikanerin gewinnt Senatswahl in Mississippi

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USA,

Die konservative Cindy Hyde-Smith hat die Senatswahl im US-Bundesstaat Mississippi gewonnen. Zuvor machte sie mit umstrittenen Äusserungen von sich reden.

Cindy Hyde-Smith bei ihrem Sieg.
Cindy Hyde-Smith bei ihrem Sieg. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Republikaner gewinnen nach dem Sieg von Hyde-Smith in Mississippi einen Sitz im Senat.
  • Die Kandidatin war nicht unumstritten, sie machte Äusserungen über das Lynchen.

Die US-Republikaner um Präsident Donald Trump haben laut US-Medien eine Stichwahl in Mississippi gewonnen und damit ihre Mehrheit im Senat in Washington ausgebaut.

Die umstrittene Kandidatin der Konservativen, Cindy Hyde-Smith, setzte sich am Dienstagabend (Ortszeit) gegen den afroamerikanischen Demokraten Mike Espy durch, wie die Sender NBC News und Fox News berichteten. Damit haben die Republikaner im Senat künftig 53 Sitze und die Demokraten 47.

Hyde-Smith hatte mit einer Bemerkung für Wirbel gesorgt, die viele Beobachter als rassistisch werteten. Sie sagte über einen Unterstützer: «Wenn er mich zu einer öffentlichen Hinrichtung (»Hanging«) einladen würde, wäre ich in der ersten Reihe.»

Die 59-Jährige entschuldigte sich später für die Äusserung, erklärte aber gleichzeitig, dass die Demokraten diese zu einer «politischen Waffe» gegen sie gemacht hätten. In Mississippi hatte es etliche Lynchmorde an Schwarzen gegeben.

Hyde-Smith, die als grosse Unterstützerin Trumps gilt, ist die erste Frau, die in dem südlichen Bundesstaat in den Senat in Washington gewählt wurde. Sie hatte den Sitz bereits kommissarisch seit April inne.

Der Gouverneur des Bundesstaates, Phil Bryant, hatte sie für den Posten ernannt, weil der bisherige Amtsinhaber Thad Cochran aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.

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