Uno-Vollversammlung fordert sofortige Waffenruhe in Gaza
Die Uno-Vollversammlung hat eine sofortige Waffenruhe in Gaza gefordert. Eine Resolution wurde von 9 Ländern abgelehnt – darunter der USA & Israel.
Das Wichtigste in Kürze
- Per Resolution hat die Uno-Vollversammlugn eine sofortige Waffenruhe in Gaza gefordert.
- Die Schweiz und 157 weitere Mitgliedsländer stimmten in New York für den Entwurf.
- 9 Länder stimmten dagegen – darunter die USA und Israel. Hinzu kamen 13 Enthaltungen.
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat per Resolution eine sofortige, bedingungslose und anhaltende Waffenruhe im Gazastreifen sowie eine sofortige Freilassung der dort festgehaltenen Geiseln gefordert.
Die Schweiz stimmte der Resolution zu, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten in der Nacht auf Donnerstag auf der Plattform X mitteilte.
Die Schweiz und 157 weitere Mitgliedsländer stimmten in New York für den Entwurf, 9 dagegen – darunter die USA und Israel. Hinzu kamen 13 Enthaltungen.
Resolutionen der Uno-Vollversammlung sind nicht bindend, haben aber politische Symbolkraft. Im vergangenen Jahr verabschiedete das Gremium bereits zweimal ähnliche Resolutionen, diesmal ist die Sprache des Papiers jedoch deutlicher und die Forderung vehementer formuliert.
#UNGA | Die #UNO-Generalversammlung hat zwei Resolutionen zu #Nahost verabschiedet: Eine fordert einen sofortigen, bedingungslosen & dauerhaften #Waffenstillstand in #Gaza sowie die sofortige, bedingungslose Freilassung aller #Geiseln; die andere hebt die Rolle der #UNRWA in der… pic.twitter.com/kGgSsOSOCg
— EDA - DFAE (@EDA_DFAE) December 11, 2024
Zudem verabschiedete die Vollversammlung nun eine Resolution, die das Mandat des zuletzt umstrittenen Uno-Palästinenserhilfswerks UNRWA unterstützt. 159 Länder, darunter die Schweiz, stimmten dafür, 9 dagegen, 11 enthielten sich. Beide Resolutionen bekamen somit die notwendigen Zweidrittelmehrheiten.