US-Marine: 1400 wohl aus Iran geschmuggelte Gewehre beschlagnahmt
Die US -Marine konnte eine illegale Waffenlieferung aus dem Iran mit 1400 Sturmgewehren und etwa 226'000 Schuss Munition beschlagnahmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Marine beschlagnahmten eine illegale Waffenlieferung aus dem Iran.
- 1400 Sturmgewehre und 226'000 Schuss Munition wurden auf einem Fischereischiff entdeckt.
- Nach Einschätzung der Marine sollten die Waffen in den Jemen gebracht werden.
Die US-Marine hat eigenen Angaben zufolge eine wohl aus dem Iran stammende illegale Waffenlieferung in den Jemen beschlagnahmt. An Bord eines staatenlosen Fischereischiffs im Arabischen Meer seien rund 1400 Sturmgewehre des Typs AK-47 sowie etwa 226'000 Schuss Munition sichergestellt worden, teilte die US-Navy am Mittwoch (Ortszeit) mit.
Nach ihrer Einschätzung war das Schiff im Iran gestartet und in internationalen Gewässern entlang einer Route unterwegs, «die in der Vergangenheit für den illegalen Waffenhandel an die Huthis im Jemen benutzt wurde».
Beschlagnahmte Waffenlieferung wird zerstört
Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben seit 2014 weite Teile des Jemen überrannt. Saudi-Arabien führt seit 2015 mit anderen Ländern auf der Seite der international anerkannten Regierung einen Militäreinsatz gegen die Huthis. Die UN bezeichnen die Lage im Jemen als schlimmste humanitäre Krise der Welt.
«Die direkte oder indirekte Lieferung, der Verkauf oder die Weitergabe von Waffen an die Huthis verstossen gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats und US-Sanktionen», teilte die US-Marine weiter mit. Bei der fünfköpfigen Besatzung des Fischerbootes handelte es sich um Jemeniten, die in das Land zurückgeschickt werden, wie es hiess. Die beschlagnahmte Waffenlieferung werde zerstört. Das Schiff, das die Ware schmuggelte, schätzte die US-Marine als Gefahr für die Schifffahrt ein und versenkte es.