Weiterer Angriff auf Amazon durch US-Präsident Trump. Der Konzern koste die US-Amerikanische Postbehörde Milliarden.

Die US-Post USPS macht seit Jahren Verluste, was aber vor allem auf das nachlassende Briefgeschäft zurückgeht. Der Paketversand beschert der unabhängigen Behörde dagegen Zuwachs.

Trump hatte schon in den vergangenen Tagen massiv gegen den Online-Händler ausgeteilt (Nau berichtete). Beobachter sehen diese Angriffe als Teil seiner persönlichen Fehde mit Konzernchef Jeff Bezos. Dieser ist auch Inhaber der Trump-kritischen Zeitung «Washington Post», deren Berichterstattung dem Präsidenten oft ein Dorn im Auge ist. Tatsächlich stellte Trump in seinen Twitternachrichten am Samstag einen direkten Bezug zu der Zeitung her. Er behauptete, Amazon würde die «Washington Post» als Lobbyorgan nutzen. Das Blatt müsse sich deshalb als Lobbyist registrieren.

Joe Biden
Ex-Präsident Donald Trump hetzt gegen Joe Biden nach dem Fund der Geheim-Dokumente. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen dem Handelsriesen Amazon entgehen der US-Postbehörde Milliarden.
  • Das behauptet US-Präsident Trump, der den Konzern via Twitter angreift.
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US-Präsident Donald Trump hat in seiner öffentlichen Attacke gegen den Handelsriesen Amazon nachgelegt. Die US-Postbehörde verliere durch Amazon Milliardensummen, kritisierte Trump am Samstagmorgen in einer Nachricht auf Twitter. Bei jedem Paket, das die Post für Amazon ausliefere, mache sie im Durchschnitt 1,50 Dollar Verlust. Dieser Betrug müsse aufhören, forderte er. Einen Beleg für diese Zahlen nannte Trump nicht.

Die Anschuldigungen könnten auch als Angriff auf Jeff Bezos (links) gedeutet werden.
Die Anschuldigungen könnten auch als Angriff auf Jeff Bezos (links) gedeutet werden. - Dpa
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