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US-Regierung erwartet Gespräch von Biden und Xi «in nächster Zeit»

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Nach dem Abschluss der Jahrestagung des Volkskongresses in China rechnet die US-Regierung mit einem baldigen Gespräch der Präsidenten beider Länder.

Joe Biden
Joe Biden und Xi Jiping haben sich auf Bali zu Gesprächen getroffen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung rechnet mit einem baldigen Gespräch zwischen Joe Biden und Xi Jinping.
  • Biden habe signalisiert, dass er zu einem Telefonat mit Xi bereit sei.

Nach dem Abschluss der Jahrestagung des Volkskongresses in China rechnet die US-Regierung mit einem baldigen Gespräch der Präsidenten beider Länder.

Der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, sagte am Montag: Nachdem die Tagung beendet sei, rechne man «irgendwann in nächster Zeit» mit einem Gespräch zwischen Joe Biden und Xi Jinping. «Ich kann Ihnen kein Datum nennen, weil kein Datum festgelegt ist», sagte Sullivan vor Reportern. Biden habe aber signalisiert, dass er zu einem Telefonat mit Xi bereit sei, sobald die Tagung des Volkskongresses vorbei ist.

Chinas Führung hatte in Peking neun Tage lang die Jahrestagung des Volkskongresses abgehalten. Die annähernd 3000 Delegierten statteten Xi dort mit viel zusätzlicher Macht aus. Der chinesische Staats- und Parteichef schlug auch ungewöhnliche scharfe Töne gegenüber den USA an.

biden xi
US-Präsident Joe Biden (l) winkt Chinas Präsident Xi Jinping zur Begrüssung zu. - dpa

Er warf den Vereinigten Staaten sowie dem Westen insgesamt vor, den Aufstieg Chinas in der Welt verhindern zu wollen. Xi sprach von einer «umfassenden Eindämmung, Einkreisung und Unterdrückung Chinas».

Angespannte Beziehungen

Die Beziehungen zwischen den USA und China sind generell schwer angespannt, wegen einer ganzen Liste von Streitpunkten. Bidens Regierung sieht China als grösste geopolitische Herausforderung.

Wütend gemacht hatten Peking zuletzt unter anderem die öffentlichen Warnungen der USA, dass China womöglich Waffen an Russland liefern könnte. Sullivan sagte am Montag, bislang habe man noch keine solche Waffenlieferungen gesehen. «Aber das ist etwas, was wir wachsam beobachten und weiter aufmerksam verfolgen.»

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