Die Regierung um US-Präsident Donald Trump möchte die Regeln für den Austoss von Methan lockern. Das Treibhausgas ist extrem klimaschädlich.
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US-Präsident Donald Trump will kein Klimaschutz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Regierung will die Regeln für den Ausstoss von klimaschädlichem Methan lockern.
  • Damit soll die Wirtschaft unterstützt werden.
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Die US-Regierung will die Regeln für den Ausstoss von klimaschädlichem Methan in der Öl- und Gasindustrie lockern. Entsprechende Pläne stellte die US-amerikanische Umweltschutzbehörde EPA am Donnerstag (Ortszeit) in Washington vor.

Ziel der noch nicht beschlossenen Neuregelung sei es, die von US-Präsident Donald Trump geforderte Stärkung der heimischen Öl- und Gasindustrie zu beschleunigen. Nach Angaben der EPA könnte die Branche durch die geringeren Umweltschutzauflagen pro Jahr 17 bis 19 Millionen Dollar (etwa 15 bis 17 Millionen Euro) einsparen.

Regeln noch von Obama

«Der Vorschlag der EPA entspricht der Anordnung von Präsident Trump und beseitigt unnötige und doppelte regulatorische Belastungen für die Öl- und Gasindustrie», teilte Andrew Wheeler von der Umweltschutzbehörde mit. Die bisherigen Emissionsregeln für die Branche stammen aus dem Jahr 2016 und gehen damit noch auf eine Initiative des ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama zurück.

Umweltschutzorganisationen zeigten sich aufgrund der EPA-Pläne alarmiert. Sie befürchten, dass mehr klimaschädliches Methan in die Atmosphäre gelangt. Selbst grosse Firmen der Öl- und Gasindustrie wie das Mineralölunternehmen Shell hatten in den vergangenen Monaten vor einer Lockerung der Methan-Grenzwerte gewarnt, um bereits erreichte Fortschritte im Klimaschutz nicht zu gefährden.

Laut Umweltbundesamt ist Methan als Klimagas rund 25 Mal klimaschädlicher als CO2.

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