Bislang müssen Reisende bei Einreise in die USA einen negativen Test vorweisen - unabhängig von ihrem Impfstatus. Das soll sich ab Sonntag ändern.
Die US-Reisebranche hatte dazu aufgerufen, die Testpflicht möglichst schnell zu beenden.
Die US-Reisebranche hatte dazu aufgerufen, die Testpflicht möglichst schnell zu beenden. - Marcio Jose Sanchez/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Reisende aus dem Ausland in die USA müssen keinen Corona-Test mehr vorlegen.
  • Die US-Reisebranche hatte seit längerem ein Ende der Testpflicht gefordert.
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Reisende aus dem Ausland in die USA müssen ab Sonntag keinen negativen Coronavirus-Test mehr vor ihrem Flug vorlegen. Das teilte die Gesundheitsbehörde CDC in Washington mit.

Die Pandemie sei durch die weitverbreitete Impfung und eine gewachsene Immunität innerhalb der Bevölkerung «in eine neue Phase eingetreten». So begründete die Behörde den Schritt. Dadurch sei das Risiko in den USA gesunken, schwer an Corona zu erkranken oder gar zu sterben. Die US-Reisebranche hatte für vollständig geimpfte Flugreisende seit längerem ein Ende der Testpflicht gefordert.

Schreiben an Weisses Haus

Reisende mit USA-Zielen müssen sich bislang am Tag vorher testen lassen und dürfen nur mit einem negativen Ergebnis an Bord. Die Testpflicht gilt unabhängig vom Impfstatus und sowohl für Ausländer als auch für Amerikaner.

Ausgenommen sind Menschen, die frisch von Covid-19 genesen sind und ein Schreiben eines Arztes oder einer Gesundheitsbehörde vorweisen können. Für Flüge innerhalb der USA gilt dagegen keine Testpflicht und nach einem Urteil eines Bundesgerichts auch keine Maskenpflicht mehr.

Die US-Reisebranche hat dazu aufgerufen, die Testpflicht möglichst schnell zu beenden. In einem Schreiben aus der Branche an den Coronavirus-Koordinator des Weissen Hauses hatte es im vergangenen Monat geheissen. Die wirtschaftlichen Einbussen wegen der Massnahme sind erheblich. Zudem wurde darauf verwiesen, dass es an den Landgrenzen zu Kanada und Mexiko keine Testpflicht gibt.

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