Die USA betonen, der Ukraine beim Wiederaufbau zur Seite zu stehen. Zudem wolle man Russland für die Schäden zur Rechenschaft ziehen.
Biden
Wolodymyr Selenskyj und Joe Biden bei einem Treffen zum Wiederaufbau. - keystone

US-Präsident Joe Biden hat gemeinsam mit internationalen Partnern bekräftigt, der Ukraine beim Wiederaufbau zur Seite zu stehen. «Wir sind entschlossen, der Ukraine die Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie braucht, um stärker zu werden als zuvor», sagte er am Rande der UN-Vollversammlung in New York.

Es sei kein Geheimnis, dass die russischen Angriffe erheblichen Schaden verursacht hätten. Doch die Ukraine sei wirtschaftlich widerstandsfähig. Russland war im Februar 2022 in das Nachbarland einmarschiert.

Ziel: Russland für Schäden zur Rechenschaft zu ziehen

Bei der Veranstaltung, an der auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teilnahmen, stellte Biden eine Erklärung von mehr als 30 Ländern und der EU zur Unterstützung des Wiederaufbaus vor. Ziel sei es, Russland für die Schäden zur Rechenschaft zu ziehen und die Ukraine langfristig wiederaufzubauen. «Heute machen wir deutlich, dass wir an der Seite der Ukraine stehen – jetzt und in Zukunft», betonte Biden.

Im Juni hatten die G7-Staaten beschlossen, Zinserträge aus eingefrorenem russischem Vermögen zur Finanzierung eines 50-Milliarden-Dollar-Kredits (45 Milliarden Euro) für die Ukraine zu nutzen. Biden erklärte dazu in New York, die Vermögenswerte blieben «so lange blockiert, bis Russland seine Aggression beendet und für den Schaden aufkommt, den es verursacht hat».

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