USA wollen private Charterflüge nach Kuba untersagen
Die US-Regierung will private Charterflüge nach Kuba bis auf Ausnahmen verbieten. Kuba beschneide die Menschenrechte seiner Bürger, hiess es als Begründung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Regierung will Charterflüge nach Kuba untersagen.
- Als Grund hiess es, Kuba beschneide die Menschenrechte seiner Bürger.
Die US-Regierung will fast alle private Charterflüge nach Kuba untersagen, um die sozialistische Führung des Inselstaates wirtschaftlich zu schwächen. Das Aussenministerium habe das Verkehrsministerium um das Verbot gebeten, erklärte US-Aussenminister Mike Pompeo am Donnerstag.
Kubas «unterdrückende und undemokratische» Regierung verdiene derzeit noch an den Landerechten sowie an den Aufenthalten von Urlaubern in Hotels, hiess es.
Ausnahmen soll es künftig nur für Charterflüge zum medizinischen Notfalltransport und andere Verbindungen im staatlichen Interesse geben, hiess es.
US-Präsident Donald Trumps Regierung hatte bereits Ende vergangenen Jahres einen weitgehenden Stopp der Linienflüge aus den USA nach Kuba verfügt. Zudem wurden auch Überweisungen von Menschen in den USA an Familienangehörige in Kuba eingeschränkt.
Washington begründet den wirtschaftlichen Druck auf Kuba mit der Unterdrückung der Kubaner durch die eigene Regierung. Kuba beschneide die Menschenrechte seiner Bürger, hiess es. Zudem unterstütze Kuba die «illegitime» Regierung von Nicolás Maduro in Venezuela. Trump hat Maduros Widersacher Juan Guaidó als Interimspräsidenten anerkannt.