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Novartis reagiert mit massivem Frachtflug auf drohende US-Zölle

Karin Aebischer
Karin Aebischer

Basel,

Medikament sind zwar von Trumps Zöllen ausgenommen. Dennoch reagiert Novartis kurz vor Trumps Zoll-Deadline mit grossen Fracht-Flügen.

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Die Fracht-Flugzeuge sind vom Euro-Airport Basel aus geflogen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch die Schweiz zittert vor Trumps Zöllen.
  • Das sorgte in den letzten Tagen für regen Fracht-Verkehr am Euro-Airport in Basel.

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, weitere Strafzölle auf ausländische Waren einzuführen, hat bereits Auswirkungen.

Ein Beispiel dafür ist der Euro-Airport in Basel, wo letzte Woche drei Vollfrachter parkten, wie die «Basler Zeitung» berichtet. Ihr Ziel: Flughäfen in den USA.

Denn: Schweizer Unternehmen wie Novartis versuchen, ihre Produkte so schnell wie möglich in die USA zu bringen, bevor die neuen Zölle greifen.

Wird die Schweiz mit den USA tiefere Strafzölle aushandeln können?

Bisher ist die Pharmaindustrie, der grösste Exportsektor der Schweiz, aber noch nicht von Zöllen betroffen. Doch die Angst ist da, dass sich dies rasch ändern könnte.

Unternehmen wie Novartis versuchen daher, ihre Medikamente und notwendige Ausgangsstoffe für deren Produktion so schnell wie möglich in die USA zu exportieren.

Der Euro-Airport verfügt gar über eine Frachthalle, die speziell auf die Bedürfnisse der Pharmaindustrie zugeschnitten ist.

Pharmazeutische Güter von Novartis nicht von Zöllen betroffen

Die Medienstelle des Euro-Airports bestätigt denn auch auf Anfrage der Zeitung: «Kurz vor der offiziellen Ankündigung der Strafzölle durch die USA kam es nochmals zu einem spürbaren Anstieg – darunter auch drei zusätzliche Charter-Cargo-Flüge, vorwiegend mit pharmazeutischen Gütern, die bislang von Zöllen ausgenommen waren.»

Seit Anfang des Jahres verzeichne der Flughafen im Cargo-Bereich einen Anstieg des Exportvolumens in Richtung USA (Luftfrachtersatzverkehr/LKW), dies besonders in den ersten Monaten.

Seit den jüngsten Ankündigungen in Sachen Strafzöllen habe sich das Exportvolumen in Richtung USA jedoch bereits wieder etwas abgekühlt. «Der Markt scheint sich derzeit in einer abwartenden Haltung zu befinden», so die Flughafen-Medienstelle.

Kommentare

User #9637 (nicht angemeldet)

Nein verhandeln ,aber smart-be clever

User #3840 (nicht angemeldet)

Ich finde das falsch! Eigentlich hätte man keine Medikamente mehr in die USA liefern sollen und abwarten wie sich das entwickelt. Spätestens wenn sie dann krank sind und Medikamente brauchen erheben wir dann Zölle von 100%.

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