Musk nennt Trump-Berater «dümmer als ein Sack Ziegel»

Samantha Reimer
Samantha Reimer

USA,

Elon Musk sorgt mit scharfen Worten gegen Trumps Berater Peter Navarro für Aufsehen. Der Streit dreht sich um Zölle und Teslas Geschäftsmodell.

Elon Musk
Nach dem Brand in Rom wurde Andrea Stroppa, der italienische Vertreter von Elon Musk, unter Polizeischutz gestellt. (Archivbild) - keystone

Elon Musk, CEO von Tesla, hat mit einer drastischen Aussage erneut für Schlagzeilen gesorgt. Auf seiner Plattform X bezeichnete er Peter Navarro, einen Trump-Berater, als «dümmer als ein Sack Ziegel».

Schlagabtausch zwischen Musk und Navarro

Hintergrund der Auseinandersetzung ist die protektionistische Zollpolitik der Trump-Ära. Navarro hatte Tesla öffentlich kritisiert und behauptet, das Unternehmen sei kein echter Autohersteller.

Es sei lediglich ein «Zusammenbauer» von Fahrzeugen aus importierten Teilen. Musk konterte diese Aussagen scharf und betonte, dass Tesla den höchsten Anteil an US-Inhalten in seinen Autos habe.

musk dümmer
Peter Navarro gilt als Kopf hinter der neuen Ausprägung der US-Zollpolitik. (Archivbild) - Keystone

Wie die «Tagesschau» berichtet, sieht Musk durch die hohen Importzölle nicht nur sein Geschäftsmodell bedroht. Auch die Wettbewerbsfähigkeit der US-Wirtschaft könnte dadurch bedroht werden.

Zölle und ihre Folgen

Die Zollpolitik der Trump-Regierung bleibt ein heiss diskutiertes Thema. Laut «RND» hatte Musk bereits versucht, Trump von einer Lockerung der Zölle zu überzeugen – ohne Erfolg.

Stattdessen drohte Trump kürzlich mit weiteren Zollerhöhungen auf Waren aus China. Experten sehen darin eine Belastung für die gesamte US-Autoindustrie, auch wenn Tesla im Vergleich zu anderen Herstellern weniger betroffen sei.

Navarro wies zudem Musks Vorschlag einer Freihandelszone zwischen Europa und den USA zurück, da dieser unrealistisch sei. Musk hingegen argumentierte in einer Rede, dass eine «Null-Zoll-Politik» die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärken könnte.

Reaktionen aus dem Weissen Haus

Die Reaktionen auf Musks öffentliche Kritik blieben nicht aus. Das Weisse Haus verteidigte aber seine Position und betonte die Transparenz der Regierung.

Denkst du, eine Freihandelszone zwischen Europa und Amerika wäre eine gute Idee?

Sprecherin Karoline Leavitt erklärte: «Wir tragen unsere Meinungsverschiedenheiten in der Öffentlichkeit aus.» Der Streit zeigt jedoch tieferliegende Spannungen zwischen Musk und Trumps Team.

Branchenexperten vermuten laut «Focus», dass die neuen Zölle auch Teslas internationale Produktionsketten belasten könnten. Die Tesla-Aktie hat seit der Ankündigung neuer Zölle deutlich an Wert verloren.

Einfluss auf die Wirtschaft

Die Auswirkungen der Zollpolitik sind weitreichend. So könnten weitere Zollerhöhungen nicht nur die Autoindustrie treffen, sondern auch das Verbraucherverhalten negativ beeinflussen.

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Das Tesla-Logo (Symbolbild) - AFP/Archiv

Eine Abkühlung der Konsumausgaben würde laut der «Morgenpost» auch Tesla spüren. Musk bleibt aber trotz aller Kritik ein Verfechter des Freihandels.

Seine Forderung nach einer globalen Zusammenarbeit steht jedoch im Kontrast zur protektionistischen Haltung der Trump-Administration. Ob seine Worte eine Veränderung bewirken können, bleibt abzuwarten.

Kommentare

User #4516 (nicht angemeldet)

Wer jetzt noch daran denkt, sich einen TESLA zu kaufen, dem rate ich dringend, diesen Gedanken sofort aufzugeben.

User #7723 (nicht angemeldet)

Ich denke , die Bürger dieses schönen Landes würden die Ziegel nicht mehr Wählen .

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