Unwetter

USA: Zahl der Unwetter-Opfer steigt - Tornados wüten im Süden

Keystone-SDA
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USA,

Schwere Unwetter in den USA sorgen im Süden und im Mittleren Westen für zahlreiche Todesopfer.

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Das Video zeigt die Schäden nach bis zu 30 Tornados im US-Bundesstaat Missouri. - Twitter@accuweather

Das Wichtigste in Kürze

  • Schwere Unwetter sorgen im Süden und im Mittleren Westen der USA für Chaos.
  • Die Zahl der Toten infolge der Stürme und Tornados ist laut Medien auf 33 gestiegen.
  • Dutzende Menschen wurden verletzt, zahlreiche Häuser und Autos zerstört.

Die Zahl der Opfer infolge schwerer Unwetter im Süden und Mittleren Westen der USA steigt. Medienberichten zufolge rissen die Stürme und Tornados mindestens 33 Menschen in den Tod, alleine zwölf davon im Bundesstaat Missouri. Hinzu kamen Dutzende Verletzte. Ausserdem wurden Häuser und Autos zerstört, Bäume entwurzelt und Waldbrände von den starken Winden zusätzlich angefacht.

Hast du schon einmal einen Tornado miterlebt?

Der Nationale Wetterdienst warnte vor weiteren Unwettern, die heute die Ostküste erreichen sollen. Besonders gefährdet seien die US-Staaten Alabama und Georgia. In Georgia rief Gouverneur Brian Kemp den Notstand aus und forderte die Einwohner auf, sich vorzubereiten. Bewohnern von Risikogebieten sollten Gebäude mit unterirdischen Schutzräumen aufsuchen und Wohnmobile meiden. Millionen Amerikaner sind in Alarmbereitschaft.

Massenkarambolage mit 50 Fahrzeugen

Durch Staubstürme kam es zu Massenkarambolagen mit Dutzenden Fahrzeugen. Bei einer Unfallserie im Bundesstaat Kansas krachten 50 Fahrzeuge ineinander, mindestens acht Menschen starben. Weitere Todesopfer gab es in Arkansas (3), Mississippi (6), Texas (3) und Oklahoma (1). In Hunderttausenden Haushalten fiel der Strom aus.

Hunderte Brände in Oklahoma

Laut der Gouverneurin von Arkansas, Sarah Huckabee Sanders, dürfte es Monate dauern, die gewaltigen Schäden in ihrem Staat zu beseitigen. Eine Polizeisprecherin in Texas sagte: «Wir hatten in der Vergangenheit schon heftige Stürme, aber nicht von diesem Ausmass. Es war fürchterlich.»

Allein in Oklahoma brachen Berichten zufolge Hunderte Brände aus. Betroffen sind 170.000 Hektar, also eine Fläche doppelt so gross wie Hamburg.

Mehr als 40 Tornados

Die Unwetter hatten am Freitag begonnen. In acht Bundesstaaten – Missouri, Arkansas, Mississippi, Louisiana, Illinois, Tennessee, Alabama und Indiana – wurden insgesamt mehr als 40 Tornados registriert. Zum Vergleich: In Deutschland gibt es laut Deutschem Wetterdienst durchschnittlich ungefähr 45 Tornados pro Jahr.

Tornados entstehen bei grossen Temperaturunterschieden und treten häufig zusammen mit Gewittern auf. Dabei reicht aus der Gewitterwolke ein rüsselartiger Wolkenschlauch bis in Bodennähe.

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Kommentare

User #6427 (nicht angemeldet)

tja, die zahlreichen entlassungen in der meterorolgie zeigen bereits wirkung aufgrund dem wegfall der früherkennung. Danke Donald!

User #2028 (nicht angemeldet)

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