Wal nahe Montréal wohl durch Kollision mit Schiff getötet

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Kanada,

Der nahe der kanadischen Metropole Montréal gestorbene Buckelwal ist wahrscheinlich durch die Kollision mit einem Schiff ums Leben gekommen.

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Ein Jungwal unterhielt in der kanadischen Metropole Montreal während Tagen die Bewohnerinnen und Bewohner. Nun ist der Wal wahrscheinlich mit einem Schiff kollidiert und gestorben. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP/STEPHAN SAVOIA

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nähme von Montreal ist kürzlich ein Wal ums Leben gekommen.
  • Es ist wahrscheinlich, dass dieser mit einem Schiff kollidiert ist.
  • Darauf weisen Untersuchungen des Kadavers hin.

Der nahe der kanadischen Metropole Montréal gestorbene Buckelwal ist wahrscheinlich durch die Kollision mit einem Schiff ums Leben gekommen. Dies ergaben erste Untersuchungen des Wal-Kadavers, wie der dabei federführende Veterinär Stéphane Lair am Mittwoch mitteilte.

Blutungen weisen auf Zusammenprall hin

Auf dem Körper des Tieres seien Blutungen gefunden worden, die stark auf den Zusammenprall mit einem Schiff hindeuteten.

Ein umfassender Bericht zum Tod des jungen Wals soll in ein bis zwei Monaten vorliegen. Sein Kadaver war am Dienstag von dem Steuermann eines Handelsschiffes rund 20 Kilometer östlich gesichtet worden. Daraufhin habe man ihn an Land gehievt.

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Der verstorbene Buckelwal ist wohl vor seinem Tod mit einem Schiff kollidiert. - Keystone

Der etwa zwei bis drei Jahre alte Wal war Ende Mai erstmals nahe Montréal beobachtet worden. Vor der Skyline der Grossstadt sprang er aus dem Wasser - ein beispielloser Anblick. Es war das erste bekannte Mal, dass ein Buckelwal nahe Montréal gesichtet wurde. Hunderte Schaulustige begaben sich an das Ufer des Sankt-Lorenz-Stroms, um einen Blick auf den Meeressäuger zu erhaschen.

Hat sich der Wal verirrt?

Laut Experten hatte sich der zehn Meter lange und 17 Tonnen schwere Wal möglicherweise auf der Suche nach Beute verirrt. Buckelwale leben sowohl in der Nähe der Arktis als auch der Antarktis. Die schwimmenden Riesen verbringen den Sommer nahe der Pole und machen sich im Winter zur Fortpflanzung in tropische Gebiete auf.

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