Warren Buffett: Quartalszahlen von Berkshire Hathaway konstant
CEO Warren Buffett hält den operativen Gewinn der Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway zum Jahresstart stabil.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von Warren Buffett hält Gewinn stabil.
- Der Betriebsgewinn blieb im ersten Quartal auf dem Niveau des Vorjahres.
- Im April stieg Warren Buffett beim Computer-Konzern HP Inc ein.
Die Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway von US-Staranleger Warren Buffett hat den operativen Gewinn zum Jahresstart nur konstant gehalten. Gestiegene Schadensforderungen beim Erstversicherer Geico belasteten die Resultate in dem Bereich, wie Berkshire Hathaway am Samstag in Omaha mitteilte.
Betriebsgewinn konstant
Der Betriebsgewinn blieb im ersten Quartal mit gut 7 Milliarden US-Dollar (6,7 Mrd Euro) auf dem Niveau des Vorjahres. Im Rückversicherungsgeschäft, bei der Güterbahngesellschaft BNSF sowie bei Fabrikationsunternehmen und im Einzelhandel lief es hingegen besser als vor einem Jahr.
Aktienpakete bei Apple und Coca-Cola
Berkshire Hathaways Nettoergebnis fiel indes um gut die Hälfte auf 5,5 Milliarden Dollar. Hier werden allerdings auch stark schwankende unrealisierte Buchgewinne und -verluste der vielen Aktienbeteiligungen ausgewiesen.
Deshalb ist die Aussagekraft mit Blick auf den Geschäftsverlauf begrenzt. Buffett rät davon ab, der Kennzahl viel Aufmerksamkeit zu schenken. Zu Berkshire Hathaway gehören viele Unternehmen. Hinzu kommen Aktienpakete an Konzernen wie Apple oder Coca-Cola.
Die Barbestände von Berkshire fielen. Allerdings waren sie in den letzten Jahren gewachsen, weil sich Buffet bei der Suche nach Übernahmezielen schwertat.
Warren Buffett steigt beim Computer-Konzern HP Inc ein
Zuletzt wurde Berkshire Hathaway aber wieder fündig. Im März kündigte das Unternehmen den Kauf des US-amerikanischen Versicherungskonzerns Alleghany für 11,6 Milliarden Dollar an. Anfang April wurde dann bekannt, dass Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft in grossem Stil beim Computer-Konzern HP Inc eingestiegen war. Er kaufte 121 Millionen Aktien, was auf Basis des damaligen Schlusskurses einen Paketwert von rund 4,2 Milliarden Dollar ergab.