Zahl der Todesopfer nach Dammbruch in Brasilien steigt auf 134
Nach dem Dammbruch in Brasilien ist die Zahl der Todesopfer auf 134 gestiegen. 199 weitere Menschen werden noch vermisst.
Das Wichtigste in Kürze
- In Brasilien starben bereits 134 Personen wegen des Dammbruchs einer Eisenerzmine.
- Es müsse damit gerechnet werden, dass nicht alle Leichen geborgen werden können.
Nach dem Dammbruch an einer Eisenerzmine in Brasilien ist die Zahl der bestätigten Todesopfer auf 134 gestiegen. 199 weitere Menschen wurden noch vermisst, wie die Zivilschutzbehörde am Montag mitteilte. Die Zahl der Toten dürfte noch weiter steigen.
Nach Einschätzung der Rettungskräfte besteht kaum noch die Aussicht, Überlebende zu finden. Am Montag wollten die Einsatzkräfte damit beginnen, bei der Suche schweres Gerät einzusetzen. Es müsse damit gerechnet werden, dass nicht alle Leichen geborgen werden können, sagte Feuerwehrsprecher Pedro Aihara.
Der Damm an der Mine Córrego do Feijão des brasilianischen Bergbaukonzerns Vale war am 25. Januar gebrochen. Eine Schlammlawine war über Teile der Anlage und benachbarte Siedlungen nahe der Ortschaft Brumadinho im Bundesstaat Minas Gerais hinweggerollt und hatte Menschen, Häuser und Tiere unter sich begraben.
Insgesamt ergossen sich rund zwölf Millionen Kubikmeter Schlamm auf eine Fläche von etwa 290 Hektar – das entspricht gut 400 Fussballfeldern.