Zehn Corona-Fälle auf norwegischem Kreuzfahrtschiff in New Orleans
US-Behörden haben bei der Rückkehr eines Kreuzfahrtschiffes mit mehr als 3200 Menschen an Bord zehn Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Nun werden alle Passagiere und Besatzungsmitglieder auf das Coronavirus getestet.
- Vorher dürfen sie die «Norwegian Breakaway» im Hafen von New Orleans nicht verlassen.
Bei der Rückkehr eines Kreuzfahrtschiffes mit mehr als 3200 Menschen an Bord haben die US-Behörden zehn Corona-Fälle festgestellt. Nun würden alle Passagiere und Besatzungsmitglieder auf Corona getestet, bevor sie die «Norwegian Breakaway» im Hafen von New Orleans verlassen dürften, teilte die Gesundheitsbehörde des Bundesstaates Louisiana am Samstag (Ortszeit) im Onlinedienst Twitter mit.
Positiv getestete Menschen würden entweder im persönlichen Fahrzeug direkt in ihre Wohnung fahren, um sich dort zu isolieren, oder sich in einer von der norwegischen Reederei Norwegian Cruise Line gestellten Unterkunft absondern, hiess es weiter. Das Schiff war den Angaben zufolge am 28. November aus New Orleans aufgebrochen und hatte auf seiner Reise in Belize, Honduras und Mexiko Station gemacht.
Die Corona-Pandemie hat Kreuzfahrtanbietern in aller Welt massiv zu schaffen gemacht. Im Februar 2020, als noch wenig über das neuartige Coronavirus bekannt war, hatte Japan dem Kreuzfahrtschiff «Diamond Princess» wegen Corona-Fällen an Bord untersagt, Passagiere und Besatzungsmitglieder an Land gehen zu lassen. Das Virus breitete sich weiter an Bord aus, letztlich infizierten sich mehr als 700 Menschen. 13 von ihnen starben.
Die US-Behörden untersagten Kreuzfahrten im März 2020, erst im Mai 2021 gab es wieder grünes Licht für Kreuzfahrten, bei denen Besatzung und Passagiere gegen Corona geimpft sind.