Zehn Menschen getötet: Schütze von Buffalo bekennt sich schuldig
Der Attentäter von der US-Stadt Buffalo bekennt sich vor Gericht schuldig. Dem 19-Jährigen droht lebenslange Haft bis hin zur Todesstrafe.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Attentäter von Buffalo hat sich nun vor Gericht schuldig bekannt.
- Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.
Vor einem halben Jahr kam es in der US-Stadt Buffalo zu einer mutmasslich rassistisch motivierten Tötung von zehn Schwarzen. Nun hat sich der Schütze vor Gericht schuldig bekannt.
Der 19-Jährige ist im Bundesstaat New York unter anderem wegen Inlandsterrorismus und wegen Mordes als Hassverbrechen angeklagt. Ihm droht eine lebenslange Haftstrafe.
Auch nach Bundesrecht ist er unter anderem wegen Hassverbrechen und Einsatzes einer Schusswaffe für einen Mord angeklagt. Dazu hatte er auf nicht schuldig plädiert. Die mit den Vorwürfen nach Bundesrecht verbundenen Strafen sind meist höher als die auf bundesstaatlicher Ebene. Auch die Todesstrafe wäre dabei möglich.

Der Mann hatte Mitte Mai vor und in einem Supermarkt in Buffalo schwer bewaffnet das Feuer eröffnet. Neben zehn Todesopfern gab es mindestens drei Verletzte. Der Schütze wurde noch am Tatort festgenommen.
Die Ermittler gehen von einem rassistischen Motiv des Beschuldigten aus – 11 der 13 Opfer waren schwarz. Im Internet war zudem ein 180-seitiges Manifest mit rassistischen und gewaltbereiten Aussagen aufgetaucht, das dem Beschuldigten zugeschrieben wird.