Zuckerberg: Meta sollte Corona-Inhalte zensieren

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USA,

Laut Meta-Gründer Mark Zuckerberg verlangte die Biden-Regierung, dass diverse Inhalte bezüglich Corona während der Pandemie zensiert werden.

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Meta-Chef Mark Zuckerberg bei einem Auftritt. (Archivbild) - keystone

Laut dem Meta-Gründer Mark Zuckerberg (40) hat die US-Regierung um den Präsidenten Joe Biden in die hauseigenen Medien eingegriffen. Meta soll während der Covid-Pandemie unter Druck gesetzt worden sein, Inhalte bezüglich Corona zu zensieren. So drängten hochrangige US-Beamte Zuckerbergs Teams laut dessen Aussage, «bestimmte Inhalte zur Pandemie, einschliesslich Humor und Satire, zu zensieren».

Corona: Keine Kritik an Massnahmen erwünscht

Der Meta-Chef formulierte dazu einen Brief, welchen der Justizausschuss des Repräsentantenhauses veröffentlichte. Wie die «Welt» berichtet, sollen Facebook-Moderatoren während der Pandemie etliche kritische Beiträge zu den Corona-Massnahmen gelöscht haben.

Zuckerberg betont, dass die Entfernung von Inhalten eine Unternehmens-Entscheidung gewesen sei, zu der man stehe. Dass die Regierung Druck ausgeübt haben soll, kritisiert er. Der 40-Jährige räumt ein, dass man auch Entscheidungen getroffen habe, die man heute so nicht mehr treffen würde.

Zuckerberg will Inhalte nicht regierungsabhängig werden lassen

«Ich bin der festen Überzeugung, dass wir unsere inhaltlichen Standards nicht aufgrund des Drucks einer Regierung in die eine oder andere Richtung aufgeben sollten. Und wir sind bereit, uns zu wehren, wenn so etwas noch einmal passiert», schrieb Zuckerberg weiter. Das Weisse Haus teilte mit, die Regierung habe «angesichts einer tödlichen Pandemie verantwortungsbewusstes Handeln zum Schutz der öffentlichen Gesundheit gefördert».

Findest du, dass die Regierung über öffentlich verbreitete Inhalte entscheiden sollte?

In der Stellungnahme heisst es weiter: «Unsere Position war klar und konsequent: Wir glauben, dass Techunternehmen und andere private Akteure die Auswirkungen ihres Handelns auf das amerikanische Volk berücksichtigen sollten, während sie unabhängige Entscheidungen über die Informationen treffen, die sie präsentieren.»

Kommentare

Beat

das problem mit zensur und einschränkung von "nicht richtigen" meinungen ist immer das gleiche: wer entscheidet, was "richtig" ist? genau, diejenigen an der macht! wer das im diesem fall gut findet darf sich ja überlegen, ob er es auch gut finden würde, wenn trump an der macht wäre und das gleiche täte (was er allerdings während seiner zeit als präsident nicht tat)... zu sagen es müsse wissenschaftlich begründet sein, ist auch nur halbwegs eine lösung da sich auf bei covid die wissenschaft durchaus nicht einig war...

User #3730 (nicht angemeldet)

hmm hatten wohl doch einige recht;-) so amüsant wie alles langsam ans licht kommt.

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