13 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe
Trotz der Fortschritte im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ist die Lage für die Bevölkerung in Syrien nach UN-Angaben weiterhin katastrophal.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Lage für die Bevölkerung in Syrien ist nach wie vor katastrophal.
- Laut der UNO benötigen 13 Millionen Menschen humanitäre Hilfe.
13 Millionen Menschen benötigten innerhalb des Landes humanitäre Hilfe, sagte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock, der am Montag in einer Sitzung des Sicherheitsrats per Video aus Jordanien zugeschaltet war. «Eine Schlussfolgerung ist offensichtlich: Die Auswirkungen der Syrien-Krise sind weiterhin tiefgreifend.»
436'000 Menschen seien allein aus der einstigen IS-Hochburg Al-Rakka im Norden des Landes in 60 verschiedene Gegenden vertrieben worden, sagte Lowcock. Aus Deir al-Saur im Osten seien seit August 350'000 Menschen vertrieben worden, 250'000 davon allein im Oktober. Fast drei Millionen Menschen lebten in für humanitäre Helfer nur schwer erreichbare Gegenden. «Die UN und unsere Partner setzen in Syrien weiterhin eine der grössten humanitären Einsätze der Welt um.»