164 Menschen in Demokratischer Republik Kongo an Ebola gestorben

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Kongo,

Im Osten des Landes sind nach einer Erkrankungswelle 164 Menschen an Ebola gestorben.

Mitarbeiter des Gesundheitswesens ziehen in einem Behandlungszentrum Schutzausrüstungen gegen Viren an, bevor sie Patienten in der Isolationsabteilung behandeln.
Mitarbeiter des Gesundheitswesens ziehen in einem Behandlungszentrum Schutzausrüstungen gegen Viren an, bevor sie Patienten in der Isolationsabteilung behandeln. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Osten Kongos häufen sich die Fälle von Ebola-Erkrankungen.
  • Bislang sind 164 Menschen dem Virus zum Opfer gefallen.

Nach dem Ebola-Ausbruch im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat sich die Zahl der Todesopfer auf 164 erhöht. Insgesamt seien in der Provinz Nord-Kivu seit Anfang August 257 Ebola-Fälle gemeldet worden, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium mit.

Bei 222 Patienten sei das Virus nachgewiesen worden, die übrigen 35 Fälle gelten als wahrscheinlich. 67 Menschen konnten demnach geheilt werden.

Mitte Oktober hatten die Behörden eine zweite Erkrankungswelle gemeldet, die vor allem die Stadt Beni betraf. Zuvor hatten sich vor allem Menschen in dem nahegelegenen Ort Mangina mit Ebola infiziert.

In der Demokratischen Republik Kongo ist es bereits der zehnte Ausbruch, seit die Krankheit in dem Land 1976 erstmals entdeckt wurde. Ende 2013 hatte eine verheerende Ebola-Epidemie mehrere westafrikanische Staaten heimgesucht. In den folgenden Monaten starben in Guinea, Sierra Leone und Liberia rund 11'300 Menschen an dem Virus.

Ebola ist eine oft tödlich verlaufende Virus-Krankheit. Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten.

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