26 Tote bei Überfall auf Dorf im Nordwesten Nigerias

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Nigeria,

Bei einem Überfall auf ein Dorf sind in Nigeria 26 Menschen getötet und Dutzende verschleppt worden. Die Banden verlangen oft Lösegeld für die Entführten.

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In Nigeria sind bei einem Überfall auf ein Dorf 26 Menschen getötet und Dutzende verschleppt worden. (Symbolbild) - keystone

Bei einem Überfall auf ein Dorf im Nordwesten Nigerias haben Bewaffnete 26 Menschen getötet und Dutzende verschleppt. Wie die Polizei und ein Beamter am Dienstag mitteilten, waren Angreifer am Sonntagabend mit Motorrädern in das Dorf Gidan Boka im Bezirk Kankara eingedrungen.

Die Angreifer erschossen 26 Menschen, darunter mehrere Polizisten und Mitglieder einer Bürgerwehr. Dutzende Menschen, die meisten von ihnen Frauen und Kinder, wurden verschleppt.

Im Nordwesten und im Zentrum Nigerias kommt es immer wieder zu Entführungen durch kriminelle Banden. Die Angreifer haben es meistens auf Schulen, Dörfer oder Schnellstrassen abgesehen, wo sie rasch eine grosse Zahl von Menschen in ihre Gewalt bringen und anschliessend Lösegeld für sie erpressen können.

Milizen verbreiten in Nigeria Angst und Schrecken

Im Nordosten Nigerias verbreiten zudem die Islamisten-Miliz Boko Haram und die rivalisierende Dschihadistenmiliz Islamischer Staat in Westafrika (ISWAP) Angst und Schrecken. 2014 hatte die Entführung von 276 Mädchen durch Boko Haram in der Kleinstadt Chibok weltweit für Entsetzen gesorgt und die Aufmerksamkeit auf die Opfer des islamistischen Aufstands in Nigeria gelenkt. Durch diesen wurden schon mehr als 40'000 Menschen getötet und über zwei Millionen vertrieben.

Die häufigen Entführungen sind eine Herausforderung für die Regierung des nigerianischen Präsidenten Bola Ahmed Tinubu. Sie war mit dem Versprechen angetreten, die schlechte Sicherheitslage in Nigeria zu verbessern.

Tinubu verurteilte den «widerwärtigen» Angriff auf das Dorf Gidan Boka und versprach, mehr gegen die Banden zu tun.

Kommentare

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Sollten diese Boko Haram-Terroristen als angebliche "Flüchtlinge" in die Schweiz oder Deutschland fliehen, erhalten sie hier selbstverständlich Asyl, weil ihnen in der Heimat wegen ihrer Untaten die Todesstrafe droht. Selbstverständlich ist dann auch wie bei den Terroristen des Daesh (IS) das Leben mit reichlich Sozialhilfe gesichert.

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