31 Tote nach Explosion in stillgelegter Goldmine in Südafrika
Bei einer Explosion in einer stillgelegten Goldmine in Südafrika sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 31 Bergleute ums Leben gekommen.

Das Wichtigste in Kürze
- Die aus dem benachbarten Lesotho stammenden Männer, die illegal dort arbeiteten, seien bereits am vergangenen Donnerstag ausserhalb der südafrikanischen Stadt Virgina in der östlichen Free State Provinz verschüttet worden, teilte das Aussenministerium von Lesotho am Mittwoch mit.
Aus Sicherheitsgründen sei es demnach noch nicht gelungen, die Leichen zu bergen; man gehe nicht länger von Überlebenden aus, hiess es. Lediglich eine Person habe der Explosion entkommen können und sei schwer verletzt in ein Krankenhaus in Lesotho eingeliefert worden, sagte das Ministerium. Erste Untersuchungen weisen auf eine Methanexplosion als Unfallursache hin.
Der illegale Bergbau ist in Südafrika sowie in zahlreichen Ländern Afrikas ein massives Problem. Immer wieder kommt es in schlecht gesicherten, stillgelegten Minen zu schweren Unfällen. Tausende Menschen aus dem kleinen Gebirgskönigreich Lesotho mit einer Bevölkerungszahl von knapp 2,3 Millionen ziehen jedes Jahr als Wanderarbeiter nach Südafrika, um legal oder illegal im Bergbau zu arbeiten.