40 Tote bei Moschee-Angriffen in Neuseeland
Bei bewaffneten Angriffen auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch sind nach Angaben der Regierung 40 Menschen getötet worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Premierministerin spricht von «Terroranschlag».
20 weitere seien schwer verletzt worden, sagte Regierungschefin Jacinda Ardern am Freitag. Die Angriffe seien als «Terroranschlag» zu werten, der offenbar «gut vorbereitet» gewesen sei. Die mutmasslichen Angreifer seien aber nicht auf Terrorlisten gewesen.
An Autos seien zwei Sprengsätze gefunden worden, sagte Ardern. Diese seien entschärft worden.
Die Angriffe waren in der Masjid-al-Noor-Moschee im Stadtzentrum von Christchurch und in einer Moschee im Vorort Linwood verübt worden. Sie ereigneten sich während des Freitagsgebets. Die Polizei nahm vier Verdächtige fest, darunter eine Frau.
Der Angriff auf die Masjid-al-Noor-Moschee wurde nach Angaben von Australiens Premier Scott Morrison von einem rechtsextremen Australier verübt. Er sprach den Neuseeländern sein Mitgefühl aus.