Nach dem heftigen Ausbruch des Volcán de Fuego in Guatemala ist die Zahl der Todesopfer erneut gestiegen.

Seit der Eruption am Sonntag wurden 99 Leichen gefunden, wie das forensische Institut des lateinamerikanischen Landes mitteilte. Das Institut veröffentlichte eine Liste der bisher identifizierten Toten und erklärte, dass am Mittwoch 24 weitere Todesopfer in den Leichenhallen registriert worden seien. Vor Bekanntgabe der neuesten Zahlen hatten gut 190 Menschen als vermisst gegolten.

Die Bergungsarbeiten mussten immer wieder unterbrochen werden. Mal machen heftige Regenfälle die Suche unmöglich, dann wieder rumort der Vulkan und versetzt Anwohner und Helfer in Panik. Der Feuervulkan war am Sonntag ausgebrochen, ein Lavastrom zerstörte mehrere Dörfer im Gebiet um den Vulkan.

Am Dienstag rauschte erneut ein Strom aus Staub und heissen Gasen die Berghänge hinab.

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Vulkanausbruch in Guatemala kamen mindestens 99 Menschen ums Leben.
  • Vor Bekanntgabe der neuesten Zahlen hatten gut 190 Menschen als vermisst gegolten.
  • Die Bergungsarbeiten mussten wegen starken Regenfällen immer wieder unterbrochen werden.
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Mehrere Leichen mit Namensschildern zur Identifizierung liegen in Decken gehüllt während der Rettungs- und Aufräumarbeiten nach dem Vulkanausbruch in Guatemala.
Mehrere Leichen mit Namensschildern zur Identifizierung liegen in Decken gehüllt während der Rettungs- und Aufräumarbeiten nach dem Vulkanausbruch in Guatemala. - Dpa
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