Alarm in Guatemala wegen erhöhter Vulkanaktivität
Nach dem Ausbruch des Feuervulkans in Guatemala gab es eine sechs Kilometer hohe Aschewolke. In einigen Städten kam es zu vorsorglichen Evakuierungen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Guatemala ist der Volcán de Fuego erneut ausgebrochen.
- Über dem Feuervulkan gab es eine rund sechs Kilometer hohe Aschewolke.
- In umliegenden Dörfern wurden die Bewohner vorsorglich evakuiert.
In Guatemala ist erneut ein Vulkan ausgebrochen. Die Eruption des Volcán de Fuego (Feuervulkan) habe eine sechs Kilometer hohe Aschewolke sowie Ströme aus heisser Asche, Gas und Gesteinsbrocken ausgelöst, die sich schnell hangabwärts bewegten, teilte der Katastrophenschutz Conred am Donnerstag mit. Bei einem grossen Ausbruch des 3763 Meter hohen Vulkans im Süden des mittelamerikanischen Landes hatte es im Jahr 2018 Hunderte Tote und Vermisste gegeben.
In nahe gelegenen Ortschaften wie Morelia und Panimaché liefen laut Behördenangaben bereits vorsorgliche Evakuierungen. In zahlreichen Gemeinden wurde Ascheregen registriert. Das Nationale Institut für Seismologie, Vulkanologie, Meteorologie und Hydrologie (Insivumeh) warnte zudem vor möglichen Schlamm- und Schuttlawinen aufgrund vorhergesagter Regenfälle.