Amtsinhaberin Sandu stimmt bei Präsidentenwahl in Moldau ab
Moldaus prowestliche Amtsinhaberin Maia Sandu tritt zur Wiederwahl an und hofft auf eine Bestätigung ihres EU-Kurses.
Bei der Präsidentschaftswahl in der Ex-Sowjetrepublik Moldau hat die prowestliche Amtsinhaberin Maia Sandu abgestimmt. «Ich habe gewählt, weil die Moldauer ihr Schicksal selbst bestimmen sollten und nicht Lügen und schmutziges Geld», sagte die Präsidentin örtlichen Medien zufolge nach der Stimmabgabe. Die 52-Jährige gilt als Favoritin bei dem Urnengang, muss aber eine Stichwahl fürchten.
Parallel zum Amt des Präsidenten wird in dem Nachbarland der Ukraine in einem Referendum ebenfalls über den EU-Kurs des Landes mit rund 2,5 Millionen Einwohnern entschieden. Aufgerufen zum Urnengang sind auch Hunderttausende Moldauer, die im Ausland – vorwiegend in der EU – leben und in der abtrünnigen und von Russland kontrollierten Region Transnistrien.
Aussagekräftige Ergebnisse erwartet
Die Wahllokale im Land selbst sind von 7 Uhr bis 21 Uhr geöffnet (6 Uhr bis 20 Uhr MESZ). Aussagekräftige Ergebnisse werden am späten Abend erwartet.