Die demokratische Republik Kongo verzeichnet bereits den zehnten Ebola-Ausbruch. Doch die Bekämpfung der Krankheit zeigt sich wegen Angriffen etwas schwierig.
Demokratische Republik Kongo
Ein Arzt in einem Ebola-Behandlungszentrum. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Angriffen auf die Ebola-Behandlungszentren wurden bereits vier Menschen getötet.
  • Seit dem Ausbruch gab es 132 Angriffe auf Helfer und Patienten.
  • Es ist der zehnte Ebola-Ausbruch seit 1976.
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Bei Angriffen auf Ebola-Behandlungszentren in der Demokratischen Republik Kongo sind in den vergangenen zehn Monaten vier Menschen getötet worden. Dutzende weiter wurden verletzt. Seit dem Ausbruch der Epidemie im August 2018 habe es 132 Angriffe auf Helfer und Patienten gegeben. Dies teilte das Gesundheitsministerium in Kinshasa mit.

Durch die Ebola-Epidemie sind nach offiziellen Abgaben schon mehr als 1200 Menschen in den Provinzen Ituri und Nord-Kivu gestorben. Die Demokratische Republik Kongo verzeichnete in den vergangenen Wochen noch einmal mehr Fälle.

Bekämpfung dieses Mal besonders schwierig

Die Demokratische Republik Kongo verzeichnet bereits der zehnte Ausbruch seit Ebola in dem Land 1976 erstmals entdeckt wurde. Die Bekämpfung der hoch ansteckenden Virus-Krankheit ist besonders schwierig. Dies aus dem Grund, weil es in der betroffenen Region immer wieder Angriffe bewaffneter Gruppen gibt.

Für Ärzte und Helfer ist es daher äusserst schwierig, mögliche Ebola-Infizierte zu erreichen und zu behandeln. Am Donnerstag hatten einige Einsatzteams mit einem Streik gedroht. Zudem forderten sie Schutzmassnahmen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums mussten schon mehrere Behandlungszentren umziehen oder schliessen.

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