In Zentral-Somalia sind bei einem Anschlag am Mittwochabend mindestens zehn Menschen gestorben, darunter auch eine Parlamentsabgeordnete.
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Autowrack nach einem Anschlag in Somalia. - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • In Somalia lösten zwei Selbstmordattentäter heftige Explosionen aus.
  • Mindestens zehn Menschen sind gestorben.
  • Unter den Toten ist auch die Abgeordnete Amina Mohamed und weitere Politiker.
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Nach Polizeiangaben lösten zwei Selbstmordattentäter in der Regionalhauptstadt Beledwayne, wo derzeit Parlamentswahlen stattfinden, heftige Explosionen aus.

Unter den Toten sei die Abgeordnete Amina Mohamed, sowie weitere Politiker und auch Sicherheitskräfte, sagte Polizeisprecher Hassan Dhi'isow der Deutschen Presse-Agentur.

Mohamed soll vor Ort gewesen sein, um ihren Sitz im Abgeordnetenhaus zu verteidigen, hiess es. 15 Menschen seien verletzt, sagte die Polizei. Die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab bekannte sich über den Radiosender Andalus zu dem Anschlag. Die Sicherheitslage im Land ist derzeit angespannt, da Wahlen stattfinden, die bereits mehrmals verschoben wurden.

Das Land am Horn von Afrika mit rund 16 Millionen Einwohnern wird seit Jahren durch Anschläge der Al-Shabaab erschüttert. Al-Shabaab kontrolliert weite Teile des Südens und der Zentralregionen. Die Terrorgruppe verübt immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilisten.

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