Die Zahl der Cholera-Erkrankungen in Mosambik hat sich seit Donnerstag von 139 auf nun 271 bestätigte Fälle fast verdoppelt.
Mobiles Behandlungszentrum in Beira, Mosambik. Nach dem verheerenden Zyklon «Idai» im südlichen Afrika bereitet sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf einen starken Anstieg von Krankheiten vor. Foto: Tsvangirayi Mukwazhi/AP
Mobiles Behandlungszentrum in Beira, Mosambik. Nach dem verheerenden Zyklon «Idai» im südlichen Afrika bereitet sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf einen starken Anstieg von Krankheiten vor. Foto: Tsvangirayi Mukwazhi/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die schwere Durchfallerkrankung breitet sich aus, nachdem der Zyklon «Idai» vor gut zwei Wochen Teile des Landes verwüstet und mit schweren Regenfällen weite Landstriche unter Wasser gesetzt hatte.
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Das sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Mosambik der dpa am Samstag.

Die schwere Durchfallerkrankung breitet sich aus, nachdem der Zyklon «Idai» vor gut zwei Wochen Teile des Landes verwüstet und mit schweren Regenfällen weite Landstriche unter Wasser gesetzt hatte.

Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat bereits 900 000 Dosen eines Cholera-Impfstoffs nach Mosambik geliefert und hilft beim Aufbau von Behandlungszentren mit. Cholera wird von dem Bakterium Vibrio cholerae verursacht, die Infektion erfolgt meist über verunreinigtes Trinkwasser. Unbehandelt kann die Erkrankung tödlich enden.

Die offizielle Zahl der Toten sei derweil auf 501 gestiegen, sagte Augusta Maita vom National Institute for Disaster Management in Mosambik einem lokalen Radiosender. Viele Menschen würden noch vermisst, weshalb die Zahl der Opfer weiter steigen dürfte.

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