Normalerweise beteiligen sich pro Jahr rund 3000 Menschen an Forschungen in der Antarktis. Die Corona-Pandemie reduziert die Zahl dramatisch.
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Forscher auf Ski in der Antarktis. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Antarktis ist aktuell der einzige Corona-freie Kontinent.
  • Das Forscherteam muss vor Aufbruch in die Antarktis zwei Wochen in Quarantäne.
  • Dieses Jahr werden weniger Wissenschaftler auf dem eisigen Kontinent unterwegs sein.
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Die Antarktis ist bis heute der einzige Corona-freie Kontinent der Erde. Damit das so bleibt, sollen jetzt auch Wissenschaftler vor einer Antarktis-Expedition zwei Wochen in Quarantäne in Neuseeland. Das erste internationale Team werde am Freitag aus den USA erwartet, teilte die Regierung Neuseelands am Donnerstag mit. Mit ihm wird die diesjährige Forschungssaison eröffnet.

Forscher Antarktis
Forschergruppe in der Antarktis. - dpa

Die Gruppe muss nun auf eigene Kosten 14 Tage in Selbstisolation. Vor dem Aufbruch ins Eis am 24. August würden alle Teilnehmer zudem zweimal auf das Coronavirus getestet.

«Die Unterstützung durch Neuseeland ist entscheidend für die Sicherheit und das Wohlergehen von Menschen in der Antarktis, einschliesslich Neuseeländern». Ein weiterer Punkt sei die Fortsetzung wichtiger langfristiger Forschung, wie Aussenminister Winston Peters erklärt.

Weniger Forscher in der Antarktis

Alle Antarktis-Programme werden in diesem Jahr wegen der Pandemie auf ein Minimum reduziert. Normalerweise nehmen bis zu 3000 Menschen pro Jahr an Forschungen auf dem Südkontinent teil. Die Saison dauert von August bis März. In diesem Jahr wird die Zahl voraussichtlich 800 nicht übersteigen.

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