Arbeiter auf WM Baustelle ist offenbar zu Tode gestürzt
Ein 23-jähriger Arbeiter starb auf der WM-Baustelle in Katar. Er arbeitete seit Mitte August dort.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der WM-Baustelle in Katar stürzte offenbar ein Arbeiter in den Tod.
- Es sei damit der erste Todesfall seit Januar 2017.
Der Mitte August auf einer Baustelle für die Fussball-WM in Katar ums Leben gekommene Arbeiter aus Nepal ist offenbar zu Tode gestürzt. Das bestätigte eine Sprecherin der belgischen Baufirma Besix. Der 23-Jährige hatte auf der Baustelle des Al-Wakrah-Stadions gearbeitet. Eine Stellungnahme des WM-Organisationskomitees zur genauen Todesursache steht noch aus.
Die Tragödie am 14. August war nach offiziellen Angaben der erste Todesfall im Rahmen der Arbeiten zur WM 2022 seit Januar 2017, damals stürzte der Brite Zac Cox im Khalifa International Stadium zu Tode. Eine anschliessende gerichtliche Untersuchung eines britischen Gerichtsmediziners beschuldigte die Baufirma, dem 40-Jährigen eine minderwertige Ausrüstung zur Verfügung gestellt zu haben, und kam zu dem Schluss, das Arbeitsumfeld auf den WM-Baustellen sei «geradezu gefährlich».
Die Arbeitsbedingungen im Land des WM-Gastgebers von 2022 stehen seit längerem in der Kritik.