Eine russische Sojus-Rakete musste notlanden. Die Astronauten blieben dabei unverletzt.
Rauch ist zu sehen, als die erste Stufe der Sojus MS-10 Raumkapsel nach dem Start vom Weltraumbahnhof Baikonur abgestossen wird.
Rauch ist zu sehen, als die erste Stufe der Sojus MS-10 Raumkapsel nach dem Start vom Weltraumbahnhof Baikonur abgestossen wird. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen einer Antriebspanne musste eine russische Rakete in Kasachstan notlanden.
  • Die Raumfahrer Nick Hague und Alexej Owtschinin seinen jedoch unverletzt.
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Eine Antriebspanne bei der Sojus-Rakete hat heute Donnerstag die beiden Astronauten an Bord zu einer Notlandung in Kasachstan gezwungen. Der US-Astronaut Nick Hague und sein russischer Kollege Alexej Owtschinin seien unverletzt, der Kontakt zu ihnen sei hergestellt, berichtete die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti unter Berufung auf einen Vertreter des russischen Raumfahrtprogramms.

Nach Angaben russischer Agenturen hatte es kurz nach dem Start von Baikonur zur Internationalen Raumstation (ISS) Probleme mit einem der Triebwerke gegeben.

Die Landestelle der Sojus-Kapsel lag den Angaben nach bei der kasachischen Stadt Dscheskasgan in Zentralasien. Rettungsmannschaften seien mit vier Hubschraubern unterwegs.

Sichere Landung letzte Woche

Erst am vergangenen Donnerstag war eine russische Sojus-Kapsel von der ISS sicher auf die Erde zurückgekehrt. Die Kapsel mit den drei Raumfahrern Oleg Artemjew, Drew Feustel und Ricky Arnold hatte in der Steppe von Kasachstan aufgesetzt.

Zuletzt war die ISS in die Schlagzeilen geraten, weil in einer der angedockten Sojus-Kapseln ein Leck entdeckt wurde. Das Loch wurde abgedichtet. Die Ursache dafür ist bis heute unklar.

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