Autobombe tötet Dutzende Flüchtlinge in Syrien
Mit einem verheerenden Anschlag haben IS-Attentäter gestern in Syrien Dutzende Flüchtlinge getötet. Viele weitere wurden verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- IS-Terroristen haben gestern in Syrien eine Autobombe inmitten einer Ansammlung von Flüchtlingen gezündet.
- Dutzende Menschen kamen ums Leben, viele wurden verletzt.
Mehrere Dutzend Menschen sind gestern Abend durch mindestens eine Autobombe in der syrischen Ölstadt Deir ez-Zor ums Leben gekommen. Die Sprengsätze detonierten inmitten von Flüchtlingen, die sich am Ufer des Euphrat versammelt hatten. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte soll die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für den Anschlag verantwortlich sein.
Die Anschlagsopfer waren vor den Kämpfen in der Provinz geflohen, wo die Dschihadisten sowohl von den syrischen Regierungstruppen als auch von dem von den USA unterstützten kurdisch-arabischen SDF-Bündnis bekämpft werden.
Am Donnerstag hatten von russischen und iranischen Streitkräften unterstützte syrische Regierungstruppen die letzten IS-Kämpfer aus Deir ez-Zor vertrieben. Damit hatten die Dschihadisten die letzte von ihnen kontrollierte Grossstadt verloren.