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Bahn sieht kein erhöhtes Infektionsrisiko mit Corona in Zügen

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Bolivien,

Viele Menschen meiden momentan den öffentlichen Verkehr aus Angst vor einer Ansteckung mit Corona. Die Deutsche Bahn sieht jedoch kein erhöhtes Risiko.

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Aus Sicht der Deutschen Bahn gibt es bislang kein erhöhtes Corona-Infektionsrisiko in Zügen. Foto: Robert Michael/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Momentan verzichten viele Menschen Bahnfahrten aus Angst vor Corona.
  • Die Deutsche Bahn befürchtete jedoch kein erhöhtes Infektionsrisiko in den Zügen.
  • Sie stützen sich auf eine Studie mit Tests an Mitarbeitern und Zugbegleitung.

Aus Angst vor Ansteckung mit Corona verzichten viele Menschen derzeit lieber auf Bahnfahrten. Doch volle Züge bergen nicht automatisch ein höheres Infektionsrisiko. Das bestätigt eine Auswertung von Tests an Mitarbeitern und Zugbegleitung.

Schienenpakt
Züge in München. (Symbolbild) - AFP

Die Deutsche Bahn hat bekräftigt, dass es aus ihrer Sicht bislang kein erhöhtes Corona-Infektionsrisiko in Zügen gibt. «Wir müssen weiter achtsam sein, aber es gibt keinen Grund zur Sorge vor Bahnreisen», folgerte Vorstandsmitglied Berthold Huber daraus.

Bei Zugbegleitern im Fernverkehr seien etwas seltener entsprechende Antikörper nachgewiesen worden als bei Beschäftigten ohne Kundenkontakt.

Mehr Tests in der Erkältungs- und Grippesaison

Die Studie dazu ist aber nicht abgeschlossen. Bislang liegen Tests an 1072 Mitarbeitern von Ende Juni und Anfang Juli vor. Zu der Zeit hatten die Fernzüge nach Bahn-Angaben eine Auslastung von 30 Prozent, halb so viel wie vor der Corona-Krise. Weitere Tests an Mitarbeitern sind im Oktober und Februar geplant – in der Erkältungs- und Grippesaison.

Forschungspartner ist die Charité Research Organisation GmbH. Die Tochtergesellschaft des Berliner Universitätsklinikums betreibt Auftragsforschung. Sie war an der Präsentation am Mittwoch nicht beteiligt und äusserte sich bislang nicht zu der Studie.

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Mitarbeiter der Bahn reinigen einen Zug - AFP/Archiv

Ziel seien wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über das Infektionsgeschehen, teilte die Bahn mit. Huber zeigte sich jedoch schon jetzt überzeugt davon, dass Zugfahren sicher sei und die Hygiene- und Schutzmassnahmen wirkten.

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