Berichte: Gaza-Verhandlungen wieder in Sackgasse

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Israel,

Die Verhandlungen zwischen Israel und der Hamas sind in einer Sackgasse. Es wird erwartet, dass erst nach Trumps Amtsantritt weiterverhandelt wird.

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Immer wieder gibt es Proteste für die Freilassung der Geiseln. Die Verhandlungen aber stocken. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die indirekten Verhandlungen über die Hamas-Geiseln sind in einer Sackgasse.
  • Israel verlangt eine Liste mit den Namen, die Hamas sagt, sie brauche eine Feuerpause.
  • Es wird davon ausgegangen, dass die Verhandlungen bis zu Trumps Amtsantritt ruhen werden.

Im Gaza-Krieg stecken die indirekten Verhandlungen über eine Waffenruhe und Freilassung der Geiseln laut Medienberichten wieder einmal in der Sackgasse. Nach Auskunft mehrerer israelischer Beamter weigere sich die islamistische Hamas weiter, Israel eine Liste mit Namen der im Gazastreifen festgehaltenen lebenden Geiseln zu übermitteln, berichtete die «Times of Israel».

Laut dem «Wall Street Journal» erwarten arabische Vermittler, dass beide Seiten erst nach dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump am 20. Januar an den Verhandlungstisch zurückkehren werden.

Donald Trump und Benjamin Netanjahu werden sich morgen wieder die Hand reichen.
Donald Trump und Benjamin Netanjahu bei einem Treffen. - Keystone

Trump hatte der Hamas gedroht, für die Verantwortlichen hinter den Gräueltaten in Nahost werde die «Hölle los sein», falls die Geiseln nicht vor seinem Amtsantritt freikommen. Was genau er damit meinte, liess er offen.

Hamas will Kriegsende, Israel lehnt das ab

Seit Monaten bemühen sich die USA, Ägypten und Katar als Vermittler um eine Waffenruhe. Erst kürzlich gab es wieder Anzeichen für eine mögliche Einigung. Israels Verteidigungsminister Israel Katz sagte Mitte Dezember, eine Vereinbarung mit der Hamas sei «näher denn je». Doch die Hamas erneuerte den Berichten zufolge ihre Forderung nach einer Beendigung des Krieges, was Israel ablehnt.

Die Islamisten haben den Vermittlern bislang keine vollständige Liste aller Geiseln vorgelegt. Man brauche mehr Zeit und eine Kampfpause, um deren Aufenthaltsort und Gesundheitszustand in Erfahrung zu bringen, erklärte die Hamas laut Medienberichten. Einige der rund 100 in Gaza festgehaltenen Geiseln sollen sich in der Gewalt anderer extremistischer Gruppen befinden.

Israel akzeptiere jedoch die Behauptung der Hamas nicht, dass sie nicht in der Lage sei, eine Liste der Geiseln vorzulegen, berichtete die «Times of Israel».

Kommentare

User #2399 (nicht angemeldet)

Netanjahu sind die Geiseln egal. Solange wie der Krieg dauert, kann er sich an der Regierung halten.

User #2841 (nicht angemeldet)

Die Hamas weigert sich , die Geiseln frei zulassen, nicht mal eine Liste wollen sie herausgeben.

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