Beschuss von UN-Hauptquartier im Libanon: Schweizer wohlauf

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Libanon,

Schweizer Militärbeobachter im Libanon bleiben nach israelischem Beschuss des UN-Hauptquartiers unversehrt.

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Unifil-Blauhelmsoldaten im Libanon. (Archivbild) - AFP/Archiv

Nach dem Beschuss des Hauptquartiers der UN-Mission Unifil im Südlibanon durch israelische Truppen sind die drei Schweizer Militärbeobachter vor Ort wohlauf. Bei dem Beschuss waren am Donnerstag in Nakura zwei UN-Soldaten verletzt worden. Der Beschuss ereignete sich in einem abgelegenen Teil des grossen Camps der UN-Blauhelmtruppen im Grenzgebiet zwischen dem Libanon und Israel.

Dies teilte Swissint-Kommunikationschef Daniel Seckler am Freitag mit. Swissint ist für die Schweizer Militäreinsätze in der Friedensförderung zuständig. Die drei Schweizer Offiziere im Südlibanon arbeiten als Militärbeobachter, als sogenannte Blaumützen. Im Gegensatz zu den UN-Blauhelmen sind Blaumützen unbewaffnet.

Im ganzen Nahen Osten sind 13 Schweizer Blaumützen stationiert. Sie befinden sich neben dem Libanon in Israel, Syrien und Ägypten. Auch in Jordanien werden sie eingesetzt. Zurzeit sind gemäss Seckler aber keine Schweizer Armeeangehörigen dort.

Kommentare

Contamination

Terroristen können nicht gewinnen, weil sie häufig einfach Psychopathen sind, die einen Todeskult pflegen. Die Welt oder Teile davon mit in den Abgrund reissen können sie aber sehr wohl. Und darum geht es den meisten in Ihrer Einfalt letztlich auch. Und was besonders stört ist, dass die europäischen Bevölkerungen wegen islamistischer Terrorgefahr immer restriktiver überwacht und kontrolliert wird. Hassprediger und ihre muslimischen Organisationen unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit allerdings grosse Freiheiten geniessen.

User #5560 (nicht angemeldet)

Wie ist es möglich, dass die Hisbollah in der UNO Sperrzone operiert, würde die Uno zumindest in diesem Bereich Ordnung schaffen würden sie auch nicht ins Kreuzfeuer geraten.

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