Bewaffnete überfallen Hilfstruppe in Burkina Faso
Im westafrikanischen Burkina Faso haben Bewaffnete kurz vor den Weihnachtstagen 41 Menschen getötet.
Laut Regierungsangaben vom Sonntag sind unter den Opfern zahlreiche Freiwillige einer Unterstützertruppe der Armee. Präsident Roch Kaboré ordnete eine 48-stündige nationale Trauer für die Opfer an.
Der erst am frühen Sonntag bekanntgemachte Zwischenfall ereignete sich am Donnerstag auf der Verkehrsachse zwischen den Orten Ouahigouya und Titao, als eine Abteilung der Hilfstruppe in einen Hinterhalt geriet. Zu dem Überfall bekannte sich bisher niemand.
Burkina Faso mit seinen 21 Millionen Einwohnern befindet sich wegen des zunehmenden islamistischen Terrors in einer Krise.
Mehr als eine Million Einwohner gelten als Binnenvertriebene. Viele Milizen, die zum Teil dem Islamischen Staat (IS) oder Al-Kaida die Treue geschworen haben, agieren über die Grenzen zu Mali und der Zentralafrikanischen Republik hinweg.