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Burkina Fasos Regierung bestreitet Beteiligung an Massaker

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Burkina Faso,

Burkina Fasos Militärregierung dementiert eine Beteiligung ihrer Streitkräfte an einem Angriff auf Zivilisten.

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Burkina Fasos Militärregierung dementiert Beteiligung an Gewaltverbrechen. - AFP/Archiv

Burkina Fasos Militärregierung hat Vorwürfe einer Beteiligung ihrer Streitkräfte an einem Angriff auf Zivilisten zurückgewiesen. Die in sozialen Medien kursierenden Videos seien falsch und irreführend, hiess es in einer Stellungnahme der Regierung vom späten Samstag.

Zuvor hatte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) mit der Regierung verbündeten Milizen vorgeworfen, rund um die Stadt Solenzo im Westen des Sahel-Staats schwere Gewaltverbrechen mit Dutzenden Toten an der Volksgruppe der Fulani verübt zu haben. Als Hinweise darauf führte HRW Videos an, die demnach ein Massaker an Männern, Frauen und Kindern mit mindestens 58 Leichen zeigen.

Zudem lieferten die Aufnahmen nach Auffassung der Menschenrechtler klare Hinweise auf eine Beteiligung von Streitkräften und Milizen, die für die Regierung arbeiteten. Eine genaue Lokalisierung, wo die Videos entstanden, sei allerdings nicht möglich gewesen.

Militärregierung: Einsätze gegen Terroristen

Es seien Einsätze gegen angreifende Terroristen durchgeführt worden, erklärte Burkina Fasos Führung. Dabei seien zahlreiche Zivilisten gerettet und an einen provisorischen Ort für «dringende humanitäre Hilfe» gebracht worden. Die Regierung sei überzeugt, dass die Ereignisse «verzerrt wurden, um die nationalen Streitkräfte zu diskreditieren und die Bevölkerung zu verängstigen».

Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die Militärregierung, die 2022 durch einen Putsch in dem westafrikanischen Land an die Macht kam, verdächtigt die muslimische Ethnie der Fulani, islamistischer Kämpfer zu unterstützen.

Im Norden des Landes sind wie in den Nachbarstaaten Mali und dem Niger islamistische Gruppen aktiv, die den Terrormilizen Al-Kaida und Islamischer Staat die Treue geschworen haben. Im Kampf dagegen arbeitet die Regierung mit lokalen Milizen zusammen.

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