Seit Beginn des Gaza-Krieges sollen über 4000 Schüler ums Leben gekommen sein. Grund dafür sei, dass Schulen für militärische Zwecke genutzt würden.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs kommt es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah.
Seit Beginn des Gaza-Kriegs kommt es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah. - Hussein Malla/AP

Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor fast drei Monaten sind nach Angaben des palästinensischen Bildungsministeriums im Gazastreifen mindestens 4119 Schülerinnen und Schüler getötet worden.

In dem Zeitraum seien 7539 weitere verletzt worden, teilte das Ministerium nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa am Dienstag mit. Darüber hinaus seien im Gazastreifen 221 Lehrerinnen und Lehrer sowie Verwaltungsbeamte getötet worden. Nach Angaben des Ministeriums wurden 278 öffentliche und 65 UN-Schulen bei Angriffen beschädigt oder zerstört.

UN-Einrichtungen dienen nach Angaben der Vereinten Nationen 1,4 Millionen der insgesamt 1,9 Millionen Binnenflüchtlingen im Gazastreifen als Notunterkunft. Es gab immer wieder Berichte über Tote und Verletzte bei israelischen Angriffen auf Schulgebäude.

Öffentliche Einrichtungen würden zweckentfremdet werden

Die israelische Armee wirft der islamistischen Hamas vor, Schulen, Moscheen und Krankenhäuser im Gazastreifen systematisch für militärische Zwecke zu missbrauchen. Soldaten seien etwa aus Schulen angegriffen worden, ausserdem seien von dort aus Raketen auf israelische Ortschaften abgefeuert und dort seien Waffen gefunden worden. Die Hamas weist dies zurück.

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