Blinken trifft Netanjahu und pocht weiter auf Gaza-Waffenruhe

Keystone-SDA
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USA,

Blinken trifft erneut auf Netanjahu – sein Anliegen ist eine Waffenruhe in Gaza.

Blinken bei seiner Ankunft in Neu Delhi
Blinken bei seiner Ankunft in Neu Delhi - POOL/AFP

Die US-Regierung dringt weiter auf eine Waffenruhe im Gaza-Krieg. Aussenminister Antony Blinken machte bei einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu in Jerusalem deutlich, dass die USA und führende Politiker weltweit hinter dem von US-Präsident Joe Biden vorgestellten Plan für eine Waffenruhe im Gaza-Krieg stehen, wie das US-Aussenministerium am Montag mitteilte.

Die Zustimmung zu diesem Vorschlag würde zu einer Waffenruhe im Gazastreifen und der Freilassung aller Geiseln führen sowie eine erhebliche und nachhaltige Steigerung der humanitären Hilfe in dem Küstengebiet zur Folge haben, hiess es. Blinken habe in dem Gespräch betont, dass der «vorliegende Vorschlag die Möglichkeit der Ruhe entlang der nördlichen Grenze Israels und der weiteren Integration mit den Ländern der Region eröffnen würde».

Zuvor hatte der US-Aussenminister in Kairo gesagt, dass nur die islamistische Hamas dem Vorschlag noch nicht zugestimmt habe. Eine klare und öffentliche Zustimmung zu dem Plan gab es bislang aber auch von der Regierung des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nicht. Biden hatte den Entwurf für einen Deal in drei Phasen zur Beendigung der Kämpfe Ende Mai präsentiert.

Blinken habe Netanjahu in dem Gespräch ausserdem «über die laufenden diplomatischen Bemühungen zur Planung für die Zeit nach dem Konflikt» informiert, so das US-Aussenministerium weiter. Der Minister habe betont, wie wichtig es sei, Israelis und Palästinensern gleichermassen Frieden, Sicherheit und Stabilität zu bieten. Er habe ausserdem klargemacht, dass sich der Konflikt nicht ausbreiten dürfe.

Während seiner Nahostreise will Blinken bis Mittwoch neben Israel auch Jordanien und Katar besuchen. Zuvor war in Ägypten. Israel und die Hamas verhandeln nicht direkt miteinander. Die USA, Ägypten und Katar treten als Vermittler auf.

Kommentare

Plaun da Lej

das ist doch einfach nur noch lachhaft, die Israelis machen seit jeher was sie wollen und daran wird sich kaum etwas ändern

User #6168 (nicht angemeldet)

Der Netanjahu macht am Schluss doch wieder was er WILL!

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