Somalia wird erneut von tödlichen ethnischen Konflikten erschüttert.
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In Somalia kommt es immer wieder zu Anschlägen. (Archivbild) - Keystone

Nach Auseinandersetzungen zwischen zwei rivalisierenden ethnischen Gruppen in Somalia sind Behörden zufolge mindestens 19 Menschen getötet worden. Die Kämpfe in der Ortschaft Buq im zentralen Bundesstaat Galmudug seien am Mittwoch ausgebrochen, sagte der Sprecher des Bundesstaats, Ali Mohamud, der Deutschen Presse-Agentur.

Dutzende Menschen seien verletzt worden. Auslöser der Auseinandersetzungen zwischen Mitgliedern der Volksgruppen Shiiqal und Dir seien Streitigkeiten um Land und Ressourcen gewesen, so Mohamud.

Das Land am Horn von Afrika mit etwa 16 Millionen Einwohnern ist von bewaffneter Gewalt, politischer Instabilität und extremer Armut geprägt. Besonders die islamistische Miliz Al-Shabab, die weite Teile des Südens und der Zentralregionen kontrolliert, verübt regelmässig Anschläge, deren Ziel Sicherheitskräfte sowie Zivilisten sind. Auch Auseinandersetzungen zwischen Volksgruppen um politische Macht oder wirtschaftliche Vorteile sind nicht selten.

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