Der seit rund einem Monat inhaftierte brasilianische Ex-Präsident Luiz Inácio Lula da Silva muss vorerst im Gefängnis bleiben.
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Brasiliens Ex-Präsidenten Lula will eventuell bei der Wahl antreten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Antrag auf Haftentlassung wurde abgelehnt, Luiz Inácio Lula da Silva bleibt vorerst im Gefängnis.
  • Trotz Inhaftierung will der Ex-Präsident bei der Wahl im Oktober antreten.
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Die Richter der Zweiten Kammer des Obersten Gerichtshofs lehnten mehrheitlich einen Antrag auf Haftentlassung ab, wie örtliche Medien am Mittwoch übereinstimmend berichteten. Wegen Korruption verbüsst Luiz Inácio Lula da Silva eine zwölfjährige Freiheitsstrafe.

Er soll von einem Bauunternehmen die Renovierung eines Luxus- Appartements angenommen haben. Lula weist die Vorwürfe zurück. Er sieht sich als Opfer einer Verschwörung rechter Politiker, der Justiz und der Medien und bezeichnet sich selbst als politischen Gefangenen.

Lula will bei Wahl antreten

Trotz seiner Inhaftierung will er bei der Wahl im Oktober erneut für das höchste Staatsamt kandidieren. Noch stehen ihm weitere Berufungsinstanzen offen. In den Umfragen liegt Lula deutlich vorn. Auf dem zweiten Platz folgt der ultrarechte Ex-Militär Jair Bolsonaro. Der «Trump Brasiliens» verherrlicht die Militärdiktatur (1964-1985) und hetzt gegen Homosexuelle.

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