Brennende Felder sorgen für starke Luftverschmutzung in Neu Delhi
Wegen weitläufigen Bränden ist die Luft in der indischen Stadt Neu Delhi stark verschmutzt. Für die Feuer sind Bauern rund um die Hauptstadt verantwortlich.
Das Wichtigste in Kürze
- Bauern verbrennen in Indien ihre Ernteresten, weshalb die Luft stark verunreinigt ist.
- Die Feinstaub-Belastung in Neu Delhi ist weit über dem Grenzwert.
Neu Delhi leidet wieder einmal unter starker Luftverschmutzung, weil Bauern in der Umgebung der indischen Hauptstadt ihre Felder abbrennen. Feinstaub-Belastung in indischer Hauptstadt weit über dem Grenzwert.
Die Feinstaub-Belastung lag am Mittwoch an mehreren Orten in Neu Delhi um das 16-fache über dem Grenzwert der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Mehr als ein Viertel der Luftverschmutzung ging demnach auf die Feuer zurück.
Zu Beginn des Winters verbrennen zehntausende Kleinbauern rund um die indische Hauptstadt Erntereste auf ihren Feldern. Dies, um nach der Reisernte Platz für Weizen zu machen. Die Praxis wurde vor zwei Jahren verboten. Aber viele Bauern, vor allem im Bundesstaat Punjab nördlich von Neu Delhi, halten sich nicht daran.
In Punjab hat die regionale Umweltbehörde in den vergangenen Wochen rund 47.000 Feldbrände gemeldet, mehr als 5000 allein am Dienstag. Zur Smogbelastung in Neu Delhi hat ausserdem das hinduistische Lichterfest Diwali beigetragen. Bei dem Fest wurden vergangene Woche unzählige Öllampen und Kerzen abgebrannt und Feuerwerkskörper gezündet.