Sebastián Piñera verurteilt erstmals Polizeigewalt in Chile

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Chile,

Nach wochenlangen Protesten hat Chiles Präsident Sebastián Piñera am Sonntag erstmals die Polizeigewalt gegen Demonstranten verurteilt.

Chiles Präsident Sebastián Piñera
Chiles Präsident Sebastián Piñera - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Erstmals meldet sich der Präsident von Chile zur Brutalität der Polizei zu Wort.
  • Sebastián Piñera sprach im TV von «übermässigem Einsatz von Gewalt».
  • Seit Mitte Oktober schon protestieren Dmeonstranten in dem südamerikanischen Land.

Es habe eines «übermässigen Einsatz von Gewalt» gegeben, sagte Sebastián Piñera in einer im Fernsehen übertragenen Rede an die Nation. «Misshandlungen und Verbrechen wurden begangen, und die Rechte aller wurden nicht respektiert», fügte der Präsident hinzu.

Die teilweise gewaltsamen Proteste in dem südamerikanischen Land hatten Mitte Oktober begonnen. Die Demonstranten kritisieren die niedrigen Löhne, hohe Kosten für Bildung und Gesundheit sowie die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich.

Die Krise in Chile ist die schwerste seit der Rückkehr zur Demokratie im Jahr 1990. Bei den Unruhen wurden 22 Menschen getötet und Tausende verletzt.

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