China meldet höchste Corona-Zahlen seit zwei Jahren

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Mit strengen Massnahmen konnte China das Coronavirus in den vergangenen zwei Jahren meist schnell unter Kontrolle bringen. Nun fürchten Experten, dass Omikron die Schutzmassnahmen an ihre Grenzen bringen könnte.

Ein Mitarbeiter einer privaten Teststation in Peking verarbeitet Corona-Testproben. Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa
Ein Mitarbeiter einer privaten Teststation in Peking verarbeitet Corona-Testproben. Foto: Mark Schiefelbein/AP/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • China hat die höchsten Infektionszahlen seit dem ersten Corona-Ausbruch in der zentralchinesischen Metropole Wuhan gemeldet.

Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag berichtete, wurden am Mittwoch landesweit 402 lokale Infektionen mit Symptomen entdeckt - fast doppelt so viele wie am Vortag. Hinzu kamen 435 asymptomatische Infektionen sowie 277 aus dem Ausland importierte Fälle.

Nach der ersten grossen Corona-Welle, die vor über zwei Jahren in Wuhan ihren Ursprung hatte, konnte China das Virus mit strengen Massnahmen schnell unter Kontrolle bringen. Seitdem erlebte die zweitgrösste Volkswirtschaft lediglich auf einzelne Regionen begrenzte Ausbrüche. Doch seit Omikron Anfang Januar erstmals in der ostchinesischen Hafenmetropole Tianjin entdeckt wurde, fürchten Gesundheitsexperten, dass die ansteckendere Corona-Variante die chinesischen Schutzmassnahmen an ihre Grenzen bringen könnte.

Mit Peking und Shanghai wurden zuletzt auch in den zwei wichtigsten Städten des Landes wieder einzelne Fälle entdeckt. Allein am Mittwoch wurden neue Infektionen aus sieben Provinzen und Regionen gemeldet. Besonders schwer war die nordostchinesische Provinz Jilin betroffen, wo es 165 symptomatische Infektionen gab.

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