China stellt kugelförmige Polizeiroboter vor
China hat einen futuristischen Polizeiroboter vorgestellt, der die Arbeit der Beamten unterstützen soll.
In der ostchinesischen Stadt Wenzhou wurde kürzlich ein kugelförmiger Roboter bei einer Polizeipatrouille gesichtet. Wie «T-Online» berichtet, sorgte das ungewöhnliche Gerät schnell für Aufsehen in den sozialen Medien.
Der stellvertretende Kommandeur einer Spezialeinheit, Huang Sufeng, bezeichnete den Roboter laut «T-Online» als «wendiges Stehaufmännchen» und «neues Mitglied» der Einheit. Die Kugel wiegt demnach 160 Kilogramm und hat einen Durchmesser von 0,8 Metern.
Laut Huang wurde der Roboter für Einsätze auf engem Raum entwickelt. Er kann in nur 2,5 Sekunden auf 30 km/h beschleunigen.
Videos zeigen, wie er sich auch im Wasser und auf unebenem Gelände fortbewegen kann.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Das «Nordhessen Journal» berichtet von weiteren Details zum Roboter. Demnach wiegt er 125 Kilogramm und erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 35 km/h.
Er verfügt über fortschrittliche Sensorik und kann potenzielle Gefahren identifizieren. Ausgestattet ist der Roboter laut «Nordhessen Journal» mit nicht-tödlichen Polizeigeräten wie Tränengas-Sprühmechanismen.
Er soll in Echtzeit auf Verbrechen reagieren können. Die Einführung ist Teil eines Plans der chinesischen Regierung, Hightech in der Strafverfolgung einzusetzen.
Ethische Bedenken
Während Behörden in China betonen, dass die Roboter die öffentliche Sicherheit verbessern sollen, werfen die Entwicklungen auch kritische Fragen auf. Das «Nordhessen Journal» weist darauf hin, dass der Einsatz von Robotern in der Strafverfolgung Missbrauch und Überwachung fördern könnte.
Es bleibt abzuwarten, wie die Technologie in der Praxis funktioniert. Der internationale Fokus wird sich laut «Nordhessen Journal» verstärkt auf die Balance zwischen öffentlicher Sicherheit und Wahrung von Freiheitsrechten richten.
China setzt KI in der Strafverfolgung ein
China setzt zunehmend auf künstliche Intelligenz in der Strafverfolgung. Wie «Netzpolitik.org» berichtet, haben Wissenschaftler in Shanghai einen «Staatsanwalt mit Künstlicher Intelligenz» entwickelt.
Das System soll mit 97-prozentiger Zuverlässigkeit Anklage erheben können. Laut «Netzpolitik.org» wurde das System mit über 17'000 Fällen aus den Jahren 2015 bis 2020 trainiert.
Es kann Verdächtige anhand von 1000 «Eigenschaften» bewerten. Ein Upgrade soll weitere Straftaten erkennen und mehrere Anklagen gegen einen Verdächtigen erheben können.