Ukraine-Krieg: Russen stellen chinesischen Roboter-Kampfhund
Das Wichtigste in Kürze
- Russland stellte auf einer Waffen-Messe einen Roboter-Kampfhund vor.
- Bei der «Wunderwaffe» soll es sich aber um einen Haushalts-Roboter aus China handeln.
Ein Roboter-Kampfhund, bewaffnet mit einem Granatenwerfer, entworfen, um Panzer zu jagen und zu zerstören. Damit will Russland seine militärische Macht im Ukraine-Krieg an der Waffen-Messe «Army 22» in Moskau zur Schau stellen. Allerdings entpuppt sich die neue Waffe als einfacher Haushalts-Roboter aus China.
Bilder und Videos auf Social Media zeigen, wie der Roboterhund sich vorwärts und rückwärts bewegen und sich hinlegen kann. Auf dem Rücken trägt er einen Panzerabwehrraketenwerfer des Typs RPG-26. Damit könne er «auf Ziele schiessen und Waffen transportieren», sagen die Entwickler gegenüber der Agentur RIA.
Wunderwaffe für Ukraine-Krieg soll chinesischer Roboter sein
Ukrainische Journalisten glauben jedoch, dass es sich bei der «Wunderwaffe» um den in China hergestellten «Haushaltshelfer» «Go1» handelt. Dafür spreche auch die aussergewöhnliche schwarze «Verkleidung», welche die wahre Herkunft des Roboters verschleiern soll.
Glauben Sie, dass der Ukraine-Krieg bald endet?
Der «Go1»-Roboter-Hund ist demnach eigentlich dafür konzipiert worden, Menschen zu folgen und leichte Lasten bis zu drei Kilogramm zu tragen. Erhältlich ist er auf AliExpress für umgerechnet 3500 Franken. Kundenbewertungen auf chinesischen Websites deuten darauf hin, dass der Akku maximal zwei Stunden hält.