China und Nepal kämpfen mit Kältewelle von bis zu -50 Grad
Teile Chinas und Nepal kämpfen derzeit mit einer extremen Kältewelle. Es wurden Temperaturen von bis zu minus 50 Grad gemessen.
Das Wichtigste in Kürze
- In gewissen Regionen Chinas und in Nepal herrschen derzeit eisige Temperaturen.
- Es wurden bis zu minus 50 Grad gemessen.
Früchte, Seifenblasen, Kleider von Feuerwehrmännern – in China gefriert derzeit alles. Teile des Landes haben mit einer Kältewelle und Temperaturen von bis zu minus 50 Grad zu kämpfen.
People from "the coldest town in China", NE. China's Daxing'anling Prefecture, Heilongjiang Province had fun in the cold winter by splashing hot water into the air together.
— CGTN (@CGTNOfficial) December 24, 2019
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Auf einem Video auf Twitter ist zu sehen, wie Einwohner aus dem Bezirk Hu Zhong warmes Wasser in die Luft werfen. Die Flüssigkeit gefriert sofort.
Die Zeremonie in der «kältesten Stadt von China» fand statt, um den neuen Temperaturrekord von -53,2 Grad Celsius zu feiern.
Shivering in cold, still, this cat can't move its eyes away from the beautiful snow! pic.twitter.com/pBnuzHZ6UR
— Beautiful China (@PDChinaLife) December 27, 2019
Auch Tiere – wohl besonders Haustiere – sind von den Extremtemperaturen betroffen. Ein Video zeigt eine vor Kälte zitternde Katze, eingepackt in einen Rucksack.
Feuerwehrmänner und Verkehrspolizisten kämpfen mit Kälte
Wie «China Daily» berichtet, regeln Mitarbeiter der Verkehrspolizei in Mohe trotz Temperaturen unter minus 40 Grad stundenlang draussen den Verkehr.
Auch die Feuerwehr bekommt die extreme Kälte unmittelbar zu spüren: Ein Video von «Sky News» zeigt die gefrorene Hose eines Feuerwehrmannes, die zuvor bei einem Löscheinsatz nass geworden ist.
Menschen in Nepal hoffen auf Wärme
In nepalesischen Bergregionen zeigt das Thermometer mindestens ein halbes Jahr lang Minustemperaturen an. Zwischen Dezember und Ende Januar herrschen aber auch in weiteren Bezirken des Landes eisige Temperaturen.
Seit dem 19. Dezember werden tiefer liegende Regionen von der ersten Kältewelle des Winters heimgesucht. «Ich will nur, dass der Winter bald vorbei ist», sagt der Nepalese Sada gegenüber «xinhuanet.com».
Sada ist Vater von drei Kindern, lebt in einem aus Lehm gebauten Haus und kann sich weder warme Kleidung noch Schuhe oder Heizung leisten. So wie ihm ergeht es fast allen Haushalten in der Terai-Region in Nepal. Der einzige Retter: das Brennholz.