Teile Chinas und Nepal kämpfen derzeit mit einer extremen Kältewelle. Es wurden Temperaturen von bis zu minus 50 Grad gemessen.
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Teile von China und Nepal kämpfen seit einer Woche mit extremer Kälte. - Twitter/@CGTNOfficial

Das Wichtigste in Kürze

  • In gewissen Regionen Chinas und in Nepal herrschen derzeit eisige Temperaturen.
  • Es wurden bis zu minus 50 Grad gemessen.
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Früchte, Seifenblasen, Kleider von Feuerwehrmännern – in China gefriert derzeit alles. Teile des Landes haben mit einer Kältewelle und Temperaturen von bis zu minus 50 Grad zu kämpfen.

Auf einem Video auf Twitter ist zu sehen, wie Einwohner aus dem Bezirk Hu Zhong warmes Wasser in die Luft werfen. Die Flüssigkeit gefriert sofort.

Die Zeremonie in der «kältesten Stadt von China» fand statt, um den neuen Temperaturrekord von -53,2 Grad Celsius zu feiern.

Auch Tiere – wohl besonders Haustiere – sind von den Extremtemperaturen betroffen. Ein Video zeigt eine vor Kälte zitternde Katze, eingepackt in einen Rucksack.

Feuerwehrmänner und Verkehrspolizisten kämpfen mit Kälte

Wie «China Daily» berichtet, regeln Mitarbeiter der Verkehrspolizei in Mohe trotz Temperaturen unter minus 40 Grad stundenlang draussen den Verkehr.

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Ein Verkehrspolizist in der Kälte. - Twitter/@ChinaDaily

Auch die Feuerwehr bekommt die extreme Kälte unmittelbar zu spüren: Ein Video von «Sky News» zeigt die gefrorene Hose eines Feuerwehrmannes, die zuvor bei einem Löscheinsatz nass geworden ist.

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Diese Hose steht von selbst: Bei einem Löscheinsatz wurde der Stoff nass – und gefror sofort. - Screenshot/@SkyNews

Menschen in Nepal hoffen auf Wärme

In nepalesischen Bergregionen zeigt das Thermometer mindestens ein halbes Jahr lang Minustemperaturen an. Zwischen Dezember und Ende Januar herrschen aber auch in weiteren Bezirken des Landes eisige Temperaturen.

Seit dem 19. Dezember werden tiefer liegende Regionen von der ersten Kältewelle des Winters heimgesucht. «Ich will nur, dass der Winter bald vorbei ist», sagt der Nepalese Sada gegenüber «xinhuanet.com».

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Die meisten Haushalte in der nepalesischen Region Terai haben keine Heizung – die Menschen müssen sich mit Feuer warm halten. - Twitter/@milou1st

Sada ist Vater von drei Kindern, lebt in einem aus Lehm gebauten Haus und kann sich weder warme Kleidung noch Schuhe oder Heizung leisten. So wie ihm ergeht es fast allen Haushalten in der Terai-Region in Nepal. Der einzige Retter: das Brennholz.

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