Christen ziehen an Karfreitag in Prozessionen durch Jerusalem
Tausende Pilger sind am Karfreitag in Prozessionen durch die Jerusalemer Altstadt zur Grabeskirche gezogen. Dort soll nach christlicher Überlieferung Jesus begraben worden und wieder auferstanden sein.
Das Wichtigste in Kürze
- In Jerusalem feiern gläubige Christen den Karfreitag.
- Ihr Weg führt sie dabei zur Grabeskirche, dem angeblichen Auferstehungsort Jesus Christis.
In Jerusalem führten am späten Vormittag die Franziskaner-Mönche Gläubige die Via Dolorosa zur Grabeskirche hinauf. Dort werden an Karsamstag und Ostersonntag Messen gefeiert.
Zunächst gab es keine Berichte über besondere Vorkommnisse in Jerusalem. Es wird zu erhöhter Vorsicht in der Altstadt von Jerusalem geraten. Von Besuchen des Tempelbergs und seiner Umgebung werde am Karfreitag abgeraten, hiess es in einer Mitteilung.
Die orthodoxen Kirchen feiern erst in einer Woche Ostern. Das liegt daran, dass sich Katholiken und Protestanten nach dem neueren gregorianischen Kalender richten, die Orthodoxen aber nach dem Julianischen Kalender, dessen Daten grundsätzlich 13 Tage hinterherhinken.